• 28.02.2011 14:29

  • von Pete Fink

Red Bull: Vorsichtiger Optimismus bei Kahne

Kasey Kahne und Phoenix passen eigentlich gar nicht zusammen - umso erfreulicher war ein starker sechster Platz für den Red-Bull-Neuzugang

(Motorsport-Total.com) - Phoenix war für Kasey Kahne das insgesamt siebte Sprint-Cup-Rennen in Diensten von Team Red Bull. Ende Oktober 2010 wechselte der 30-Jährige von Richard Petty über Nacht zu den Bullen und wird ein Jahr lang im dunkelblauen Toyota Camry mit der Startnummer vier sitzen, bevor er 2012 bei Hendrick Motorsports NASCAR-Oldie Mark Martin beerbt.

Titel-Bild zur News: Kasey Kahne

Starker Platz sechs: Kasey Kahne ließ in Phoenix nichts anbrennen

Am Sonntagabend sprang immerhin Rang sechs heraus. Damit stellte Kahne seine bisher beste Red-Bull-Platzierung ein, die er zum Saisonfinale 2010 in Homestead erreicht hatte. Positiv dabei: Das flache Einmeilen-Oval von Arizona zählt nicht zu seinen Lieblingsstrecken - im Gegenteil.


Fotos: NASCAR in Phoenix


"Das ist meine schlechteste Strecke", gab die Red-Bull-Speerspitze zu. "Insofern bin ich ganz zufrieden. Es war ein gutes Rennen." Fehlerfreie Boxenstopps, gute Veränderungen am Toyota und das nötige Quentchen Glück bei zwei frühen Unfällen (Runde 59 und 67) lieferten ihren Beitrag zum Top-10-Resultat aus Arizona. Letzterer nahm Teamkollege Brian Vickers aus dem Rennen, Kahne kam um Haaresbreite durch.

"Da hatte ich sehr viel Glück", beschrieb er. "Ich war auf der Innenseite von Brian und habe die Sache kommen sehen. Glücklicherweise blieb ich bei den Stopps kurz vorher auf der Strecke, weshalb wir zu diesem Zeitpunkt soweit vorne lagen. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte es uns mit Sicherheit auch erwischt." Danach holte sich Kahne auf der ungeliebten Bahn sein erstes Top-10-Resultat seit Herbst 2006.