• 16.11.2007 22:51

  • von Harry Miltner

Johnson in Miami auf Pole

Im Stile eines Champions trat Jimmie Johnson im Qualifying zum Ford 400 auf dem Homestead-Miami-Speedway auf und sicherte sich die Pole Position

(Motorsport-Total.com) - Titelverteidiger Jimmie Johnson sicherte sich im Qualifying von Miami auf dem Homestead Oval seine vierte Pole der Saison mit einer Klasserunde von 30.55 Sekunden. Der Hendrick-Motorsports-Pilot fing damit noch 'Rocket Ryan' Newman ab, der bis dahin die Bestmarke gehalten hatte.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson Clint Bowyer

Jimmie Johnson war im Qualifying in Homestead wieder einmal der Schnellste

"Wir haben getan, was wir Freitag tun mussten. Morgen müssen wir den Wagen noch für Sonntag perfekt einstellen. Mir gefällt es, wenn der Wagen ein klein wenig rutsch und lockerer auf der Piste liegt", erklärte Johnson.

Die Pole bringt ihn der Titelverteidigung noch näher, denn er muss Sonntag lediglich die 19. werden um die Meisterschaft zu holen. "Es war eine lange Woche und ich kann gar nicht sagen, wie schön es war, endlich wieder im Rennwagen zu sitzen."

Reed Sorensen markierte als Dritter fahrend die erste gute Zeit und seine 31.00 Sekunden blieben bis David Gilliland die Topmarke. Als Zwölfter kam Newman und holte sich mit 30.58 Sekunden die Bestzeit. Die Angriffe von Jeff Gordon, Kurt Busch und Dale Earnhardt Jr. blieben ohne Erfolg und alles sah nach einer neuerlichen Pole Position für den Dodge-Fahrer von Roger Penske aus.#w1#

Doch Titelfavorit Johnson beeindruckte wieder alle: Der Kalifornier knallte eine 30.55 auf den Asphalt und schnappte sich die Führung. Auch der Kasey Kahne, der Schnellster im Training war, konnte den regierenden Champion nicht mehr abfangen. Mit 30.62 Sekunden wurde Kahne aber guter Dritter.

Gordon geschlagen, Kenseth nostalgisch

"Der Druck auf uns ist nicht besonders groß. Ich werde bestimmt Zweiter also kann ich eigentlich nur dazu gewinnen. Aber ohne ein Wunder wird sich an der Wertung nichts mehr ändern. Natürlich werde ich versuchen, das Rennen zu gewinnen", gab sich Gordon, der nur Elfter wurde, nicht geknickt.

Platz vier ging mit 30.67 Sekunden an Matt Kenseth, der als Letzter kam und Johnson noch einmal zum Grübeln brachte. Bis auf Denny Hamlin landeten alle Chase-Piloten unter den Top 20. Die Überraschungen des Tages waren Veteran Mark Martin, der Sechster wurde, sowie David Ragan, der sich sensationell auf Rang sieben schob.

Kenseth arbeitet an diesem Wochenende zum letzten Mal mit Crew Chief Robbie Reiser zusammen, der kommende Saison GM von Roush Fenway Racing wird. "Er hat sehr viel für meine Karriere getan und wir hatten viel Spaß zusammen. Wir werden auch in Zukunft noch eng zusammenarbeiten, aber es wird nicht mehr das Gleiche sein", sinnierte Kenseth.

Carpentier und Hornish gut

Eine gute Vorstellung lieferte Patrick Carpentier ab, der sich als 28. gut hielt, wie auch Sam Hornish Jr.einen Platz dahinter. Beide blieben damit vor Juan Pablo Montoya. Für den Kolumbianer lief das Qualifying weniger gut und er musste sich mit Rang 33 zufrieden geben.

Vorjahressieger Greg Biffle kam nicht über den enttäuschenden 37. Platz hinaus.

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