• 17.11.2007 13:50

  • von Pete Fink

Johnson: "Habe stark von Jeff Gordon profitiert"

Jimmie Johnson weiß genau, wie er von einer perfekten Arbeitsumgebung im Hendrick-Team profitiert und lobt nicht nur Jeff Gordon über den grünen Klee

(Motorsport-Total.com) - Jimmie Johnson ist auf dem besten Weg, am Sonntagabend in Homestead seinen Nextel-Cup-Titel zu verteidigen. Der Kalifornier geht mit einem Punktepolster von 86 Zählern in das letzte Saisonrennen und ihm genügt Rang 18, um der NASCAR-Champion des Jahres 2007 zu werden.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson Rick Hendrick Jeff Gordon

Jimmie Johnson (li.) hat in Rick Hendrick und Jeff Gordon zwei wichtige Hilfen

Die Vorraussetzungen dazu sind optimal, denn der 32-Jährige kann beim Ford 400 von der Pole Position aus ins Rennen auf dem 1,5 Meilen Oval in Süd-Florida gehen und sich so - zumindest zu Rennbeginn - aus allen Scharmützeln des Mittelfeldes heraushalten.#w1#

Strategisch angehen lautet das Zauberwort dessen, was Johnson in Homestead umsetzen muss, um das Rennen erfolgreich zu beenden und die Einsicht, dass er nicht unbedingt jede einzelne Runde in Führung zu liegen hat, ist einer der Lernschritte, von denen er glaubt, dass sie ihn zu einem besseren Rennfahrer gemacht haben.

"Du kannst die Leute nicht an jedem Tag schlagen", philosophierte er in Homestead. "Und du kannst auch nicht immer die beste Performance aus dir herausquetschen. Manchmal braucht es Zeit, bis sich Leute und Programm entwickeln und diese Regie zu führen und zu übernehmen, damit alles in die richtigen Kanäle läuft, war meiner Meinung nach vor allem das Werk von Rick Hendrick."

Viel Lob für Jeff Gordon in Sachen CoT

Der Teamchef sei einer der Menschen gewesen, die ihm die Sinne für das Wesentliche geschärft hätten. "Wenn die Zielflagge fällt, dann musst du da sein", so das neue Credo des Rennfahrers Jimmie Johnson, der sich darüber hinwegsetzen konnte, "jedes Training, jede Qualifikation und jedes Rennen" gewinnen zu wollen.

Chad Knaus Jimmie Johnson

Chad Knaus und Jimmie Johnson hatten zu Beginn große Probleme mit dem CoT Zoom

Und noch eine zweite, von Johnson akzeptierte Führungspersönlichkeit gibt es bei Hendrick Motorsports, und die heißt Jeff Gordon. "In diesem Jahr hat er einen unglaublichen Job erledigt und Hendrick Motorsports und mein eigenes Team in Zusammenhang mit dem Car of Tomorrow extrem weitergebracht", so Johnson.

"Jeff hat ein unglaubliches Gespür dafür, was dieses Auto macht, wie die Federwege arbeiten, wie sich Gewichtsverlagerungen auswirken" verrät der Titelfavorit. "Zu Beginn des Jahres waren Chad (Knaus, Crew-Chief; Anm. d. Red.) und ich ein wenig frustriert, denn wir konnten keine klare Richtung entwickeln."

So war es gut, dass es bei Hendrick Motorsports keine Geheimnisse der Teams untereinander gibt, denn Johnson und Knaus profitierten von der Arbeit am DuPont-Chevrolet mit der Startnummer 24. "Jeff und Steve (Letarte; Crew-Chief von Jeff Gordon; Anm. d. Red.) haben das sofort richtig umgesetzt und auch uns in die richtige Richtung geholfen. Das war in diesem Jahr wohl die größte Sache."

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