Indianapolis wartet 2012 mit "Super-Weekend" auf

(Motorsport-Total.com) - Der Indianapolis Motor Speedway wird in gut einem Jahr, am letzten Juli-Wochenende 2012, zum Zentrum des US-amerikanischen Motorsports werden. An diesem "Super-Weekend" werden gleich drei der landesweiten Top-Serien im berühmten Indy-Oval beziehungsweise auf dem Straßenkurs im Infield gastieren.

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Die Sprint-Cup-Piloten werden das "Super-Wochenende" 2012 in Indy beschließen

Der NASCAR-Sprint-Cup wird wie seit 1994 üblich am Sonntag im 2,5 Meilen langen Oval an den Start gehen. Dazu kommt am Samstag erstmals ein Rennen der Nationwide-Serie, das ebenfalls im Oval ausgetragen wird. Als dritte Serie gesellt sich die Grand-Am-Serie hinzu, die am Freitag auf dem 13 Kurven umfassenden Straßenkurs im Infield - auf dem bis zum Jahr 2007 auch die Formel 1 gastierte - ebenfalls einen Meisterschaftslauf ausfahren wird.

"Das Super-Weekend im Brickyard wird dank der Aufnahme der Nationwide-Serie und der Grand-Am-Serie für jeden Rennsportfan zum einem einzigartigen Erlebnis ohne Atempause werden", zeigte sich der Präsident des Indianapolis Motor Speedway, Jeff Belksus, im Rahmen der offiziellen Verlautbarung am Mittwoch in Indianapolis begeistert. "Dieses Wochenende wird den Beginn einer neuen Rennsporttradition markieren", ist er sich sicher.

NASCAR-Präsident Mike Helton bläst ins gleiche Horn: "Durch die Zusammenlegung der Sprint-Cup-Serie, der Nationwide-Serie und der Grand-Am-Serie an einem Wochenende haben die Fans die Möglichkeit, die beiden Top-NASCAR-Klassen in Kombination mit der einzigartigen Sportwagen-Szene der Grand-Am-Serie auf einer der geschichtsträchtigsten Rennstrecken der Welt zu erleben."

Grand-Am-Präsident Tom Bledsoe bezeichnet den Schritt als "großartigen Tag für die Sportwagen-Szene in Nordamerika". "Wir sind stolz darauf, unser Produkt, in Indianapolis einem solch breiten Publikum darbieten zu können."

Für den dreifachen Grand-Am-Champion und gegenwärtigen Tabellenführer Scott Pruett schließt sich damit ein Kreis. Der US-Amerikaner ging in der Vergangenheit sowohl beim Indy 500 als auch beim Brickyard 400 an den Start und kann seinen ersten Auftritt auf dem Straßenkurs am Steuer eines Grand-Am-Boliden kaum erwarten. "Das ist einfach riesig", schwärmt Pruett.