• 29.11.2011 18:14

  • von Pete Fink

Front Row: Eine Option für Ragan, Reutimann und Co.?

Mit zwei Teams in den Top 35 hat Front Row Motorsports ein wichtiges Etappenziel erreicht: Gibt es 2012 ein paar prominente Piloten?

(Motorsport-Total.com) - Hinter Roush und Petty ist Front Row Motorsports die Nummer drei im NASCAR-Stall der Ford Motor Company. Das Team von Bob Jenkins kämpft dabei - mangels großer Sponsoren - andauernd ums Überleben. Trotzdem haben es Jenkins und sein Teamchef Jerry Freeze geschafft, in der Sprint-Cup-Saison 2011 immerhin zwei Autos, die Startnummern 34 und 38, in den Top 35 der Ownerwertung zu halten.

Titel-Bild zur News: J.J. Yeley, David Gilliland

Front Row: Die 34 (hinten) und die 38 stehen beide im Daytona 500

Das bedeutet: Zum lukrativen Saisonauftakt beim Daytona 500 stehen mindestens zwei Front-Row-Ford fix qualifiziert im Rennen, was der Mannschaft in jedem Fall eine Einnahme von über 500.000 US-Dollar garantiert. Hauptverantwortlich dafür zeichneten David Gilliland (34) und Travis Kvapil (38), obwohl in der Mannschaft auch einige andere Piloten wie J.J. Yeley zum Einsatz kamen.

"Das war unglaublich wichtig", bestätigt Freeze gegenüber der 'USA Today'. Sein klares Ziel: "Es gibt überhaupt keinen Grund, warum wir in der kommenden Saison nicht wenigstens ein Auto im Bereich der mittleren Zwanzig platzieren können. Auch wenn wir finanziell nicht besser dastehen als jetzt." Derzeit bedient sich Front Row zumeist aus dem Ausschussangebot von Jack Roush und Richard Petty.

Finanzen und Ressourcen werden also vermutlich unverändert bleiben. Doch etwas Neues könnte die Saison 2012 durchaus zu bieten haben, denn noch stehen einige namhafte Piloten ohne Cockpit da. So zum Beispiel Brian Vickers (Ex-Red-Bull), David Reutimann (Ex-Waltrip) oder auch David Ragan (Ex-Roush). Allesamt Piloten, die in der jüngsten Sprint-Cup-Vergangenheit sogar Rennen gewinnen konnten.

"Es ist eine absolut ungewöhnliche Zeit, dass es solch gute Piloten auf dem Fahrermarkt gibt", bestätigt Freeze. "Aber dabei dürfen wir natürlich auch nicht die Fahrer vergessen, die 2011 für uns gefahren sind." Speziell auf Ragan hat Front Row ein Auge geworfen, denn der 25-Jährige ist ein langjähriger Ford-Schützling von Jack Roush.