Tom Sykes: "Superpole 1 ist kein Weltuntergang"

Eine Tausendstelsekunde trennt Tom Sykes in Sepang vom direkten Einzug in die Superpole 2: Sykes und Teamkollege Rea legen den Fokus aufs Rennen

(Motorsport-Total.com) - Nach der Bestzeit im ersten Training rutschte Kawasaki-Werkspilot Tom Sykes am Freitagnachmittag in Sepang bis auf die elfte Position zurück und muss deshalb am Samstag den Umweg über die Superpole 1 machen. Besonders bitter: Zu Platz zehn fehlte Sykes gerade einmal eine Tausendstelsekunde. Teamkollege Jonathan Rea sicherte sich als Zehnter geradeso den direkten Einzug in die Superpole 2.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Keine Panik: Tom Sykes ist für die beiden Rennen in Sepang optimistisch Zoom

Der amtierende Weltmeister ist trotz knapp achte Zehntelsekunden Rückstand entspannt. Platz zehn spiegelt laut Rea nicht die wahren Kräfteverhältnisse wider: "Ich bin im ersten Sektor schnell, doch in den beiden mittleren Sektoren verliere ich Zeit", bemerkt der WM-Führende. "Wir konzentrierten uns auf den härteren Reifen, weil ich denke, dass es riskant ist, hier auf dem neuen Asphalt den weichen reifen zu verwenden."

"Offensichtlich wurden alle schnellen Zeiten mit dem weichen Reifen gefahren. Wir haben keine Panik und arbeiten für das Rennen. Es fühlt sich alles gut an. Wir lernten ziemlich viel, weil wir uns intensiv mit dem Motorrad beschäftigten. Wir änderten bei der Elektronik ein paar Dinge. Unsere Konstanz ist gut", berichtet Rea und bleibt gelassen: "Es liegt nur an dem Fakt, dass gute Rundenzeiten nur mit den weichen Reifen möglich waren."


Fotos: Superbike-WM in Sepang, Train./Superpole


Sykes vertritt nach dem Testauftakt in Sepang eine ähnliche Meinung. Wie Rea verzichtete auch Sykes am Ende auf einen frischen Reifen. "Wir konzentrierten uns heute auf die Haltbarkeit und das Renntempo. Ich bin mit unserem Tempo sehr zufrieden, wenn man sich vor Augen führt, dass wir uns noch verbessern können. Ich denke, wir sind auf die Renndistanz schnell", schildert er.

Jonathan Rea

WM-Leader Jonathan Rea setzt in Sepang auf die harte Reifenoption Zoom

"Wir opferten eine gute Platzierung im Qualifying, um das hinzubekommen, doch das ist kein Weltuntergang. Wir müssen lediglich drei zusätzliche Runden in der Superpole fahren", bemerkt der Weltmeister von 2013 und fügt hinzu: "Ich denke, wir sind nach den Änderungen besser für das Rennen gerüstet."

Von der Arbeitsweise am Freitag ist Sykes überzeugt: "Ich denke, unsere Strategie war besser, als einen neuen Reifen zu montieren und eine schnelle Runde zu drehen. Wenn ich das gemacht hätte, dann gäbe es für das Rennen morgen sicher ein paar Fragezeichen", erklärt der Brite und verweist auf das kurze dritte Freie Training am Samstag: "Es ist ziemlich schwierig, in einer 15-minütigen Session die Rennperformance zu beurteilen."

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