Bimota: Schlechte Bedingungen beim ersten Test

Das Alstare-Bimota-Team kann in Portimao nur wenige Erfahrungen sammeln - Ayrton Badovini ärgert sich über das schlechte Wetter

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Superbike-WM-Debüt der Bimota BB3 wollte das Alstare-Team in Portimao zwei Tage lang testen, um Erfahrungen mit dem komplett neuen Motorrad zu sammeln. Doch das Wetter machte Francis Batta einen Strich durch die Rechnung. Anstatt Kilometer zu sammeln, herrschte durch anhaltenden Regen Frust. Ayrton Badovini und Christian Iddon konnten nur wenige Runden absolvieren.

Titel-Bild zur News: Ayrton Badovini

Ayrton Badovini (Archivbild) hätte gerne mehr Erfahrungen mit der BB3 gesammelt Zoom

"Die Bedingungen waren am finalen Tag sehr schlecht. Ich entschied mich, überhaupt nicht zu fahren. Ich denke, dass ich im Trockenen etwa 15 Runden fahren konnte", schimpft Ex-Ducati-Pilot Badovini. "Es waren nicht gerade ideale Bedingungen, um die Arbeit mit einem brandneuen Motorrad aufzunehmen. Dieser Test war schwierig für uns. Doch es gab auch positive Dinge und Sachen, an denen wir beim nächsten Mal arbeiten müssen."

"Die Traktion fühlte sich im Nassen ziemlich gut an. Das Motorrad scheint in den Kurven ziemlich stabil zu sein. Der Motor ist stark und die Leistungsabgabe sauber und linear", lobt Badovini, der den Motor der Bimota bereits aus seiner Zeit bei BMW-Italien kennt. "Der Motor ist für mich eine bekannte Größe. Es war der erste richtige Test. Natürlich gab es Probleme, die wir lösen mussten. Die Probleme waren aber nicht besonders groß und wir konnten sie lösen."

Bimota kehrt in Aragon nach vielen Jahren Pause in die Superbike-WM zurück. Seit der Saison 2000 gab es keine Bimotas in der WM. Die beiden Alstare-Maschinen treten im Evo-Trimm an. Bimota plant, bald auch an interessierte Kundenteams Motorräder auszuliefern. Die geforderten Homologations-Mengen wird der italienische Kleinserienhersteller vermutlich nie erreichen. Eine Anpassung des Reglements ist wahrscheinlich.