Wegen Bimota: FIM äußert sich zur Homologation

In einem Statement äußert sich die FIM zum Thema Homologation, das seit der Ankündigung von Bimota große Fragen aufgeworfen hat

(Motorsport-Total.com) - Die Ankündigung des Alstare-Teams, schon in dieser Saison ein Partnerschaft mit dem italienischen Hersteller Bimota eingehen zu wollen, sorgte in den vergangenen Tagen für reichlich Wirbel. Besonders die Frage nach der nötigen Homologation der Bimota-Bikes seitens der FIM wurde häufig gestellt, denn laut Regelbuch muss ein Hersteller eine gewisse Mindestzahl produzierter Modelle erreichen, wenn er in der Superbike-WM antreten will - und Bimota wird vermutlich nicht über die Grenze kommen.

Titel-Bild zur News: Michele Pirro

Alstares Wechsel von Ducati zu Bimota hinterlässt viele Fragen Zoom

Die FIM gab nun ein Statement zu dem Thema heraus, allerdings ohne eine endgültige Entscheidung zu Bimota zu geben: "Die FIM heißt neue Motorradhersteller willkommen, die in einer oder mehreren FIM-Weltmeisterschaften antreten wollen. In Bezug auf die Superbike-Weltmeisterschaft gibt es Regeln und Voraussetzungen, die beachtet und erfüllt werden müssen. Die Mindestanzahl an produzierten Einheiten, die für eine Homologation nötig sind, werden regelmäßig in Anlehnung an den Motorradmarkt überprüft."

"Beispielsweise haben die FIM und die Superbike-Kommission die Mindeststückzahl der herzustellenden Motorräder in der Vergangenheit an die weltweite Marktsituation angepasst. Eine Änderung wurde 2009 durchgeführt, eine weitere kam 2012, als die Marktsituation für Motorräder im Sportbereich Grund zur Sorge gab. Wir haben eine Diskussion mit der Superbike-Kommission gestartet, um diese Zahlen anzupassen." Eine entsprechende Verkündung werde es Ende Januar geben.