Homologationsmenge deutlich reduziert

Die FIM ändert die Homologation: Für die Teilnahme an der Superbike-WM muss ein Hersteller nur noch 125 Serienmaschinen des Modells bauen

(Motorsport-Total.com) - Über den Winter gab es einige Diskussionen über die Homologations-Bestimmungen in der Superbike-WM. Bisher musste ein Hersteller 1.000 Motorräder bauen, um an der Meisterschaft teilnehmen zu können. Mit dieser Bestimmung wollte der Motorradweltverband FIM verhindern, dass reinrassige Prototypen gebaut werden. Die Nähe zur Serie soll gegeben sein. Allerdings haben kleinere Hersteller wie Buell, MV Agusta und auch Bimota Schwierigkeiten, diese Stückzahlen für die Serie zu produzieren.

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Ein Hersteller muss für die WM-Teilnahme nur noch 125 Stück bauen Zoom

Auch die Verkaufszahlen für Rennmaschinen der großen Hersteller Honda, Yamaha und Kawasaki gehen zurück. Um dem Marktumfeld gerecht zu werden, hat die FIM die vorgeschriebenen Stückzahlen deutlich reduziert. Es müssen nur noch 125 Serienableger gebaut werden, um an der Superbike-WM teilnehmen zu dürfen. Die Superbike-Kommission segnete diese Veränderung beim Saisonauftakt in Australien ab.

Vor allem Francis Batta, der das Superbike-Projekt von Bimota, die zu einem späteren Zeitpunkt in die Saison einsteigen werden, betreut, war die treibende Kraft hinter der Reduzierung der Stückzahlen. Bimota ist schlichtweg zu klein, um 1.000 Stück der BB3 zu bauen. Trotzdem hält die FIM fest, dass die Veränderung durchgeführt wurde, um sich an die veränderten Marktverhältnisse für Sportbikes anzupassen.

- Es müssen mindestens 125 Stück gebaut werden, um den Homologations-Prozess zu starten
- Am Ende des ersten Jahres der Teilnahme muss ein Hersteller 250 Stück gebaut werden
- Am Ende des zweiten Jahres der Teilnahme muss ein Hersteller 1.000 Stück erreichen

Allerdings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es könnte in den kommenden Wochen noch weitere Anpassungen geben.