Suzuki-Performance für Bautista keine Überraschung

Randy de Puniet hinterließ zumindest beim Test in Barcelona einen sehr starken Eindruck - Ex-Suzuki-Pilot Alvaro Bautista: "Kenne das Potenzial von Suzuki"

(Motorsport-Total.com) - Die Rückkehr von Suzuki ist das Thema der Woche. Am Montag ging der neue Prototyp der Japaner erstmals in Europa auf die Strecke und absolvierte weitere Testrunden. Es war das erste Mal, dass die neue Entwicklung von Suzuki einen Vergleich mit der Konkurrenz ermöglichte. Und dieser fiel für Suzuki positiv aus. Weniger als acht Zehntelsekunden Rückstand sind in diesem recht frühen Entwicklungsstadium ein Zeichen, das Mut macht.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Alvaro Bautista war 2010 und 2011 für Suzuki in der MotoGP unterwegs

Dennoch wird das Team nicht wie angekündigt 2014 zurückkehren. Die Japaner lassen sich noch ein Jahr länger Zeit, um vor allem die Elektronik besser einzustellen. Momentan verwendet man noch das bekannte Mitsubishi-Steuergerät. Doch ab der kommenden Saison müssen alle Teams die Einheits-ECU von Magneti Marelli verwenden. Nur die Software darf dann frei gewählt werden.

Inwieweit der Prototyp von Barcelona dem aktuellen Reglement entspricht, kann man nur mutmaßen. Fest steht aber, dass die Zeiten von Testpilot Randy de Puniet vielversprechend waren. "Das Motorrad macht keinen schlechten Eindruck", bemerkt auch Ex-Suzuki-Werkspilot Alvaro Bautista. Im Gespräch mit 'Motor Cycle News' lobt der Spanier die Arbeit seiner ehemaligen Mannschaft.

"Ich schenke Suzuki viel Vertrauen, weil ich zwei Jahre mit ihnen gearbeitet habe und wir im zweiten Jahr richtig gut waren", berichtet der Gresini-Pilot, der Ende 2011 immer besser in Fahrt kam. "Am Ende waren wir konkurrenzfähig. Deshalb denke ich, dass sie ein gutes Motorrad bauen können. Ich bin überrascht, aber nicht so sehr, weil ich Potenzial von Suzuki kenne."