Denning über die Suzuki-Rückkehr

Der ehemalige Teamchef des Suzuki-Werksteams lobt die neue MotoGP-Maschine, auch wenn er mit dem Projekt bisher nur bedingt zu tun hatte

(Motorsport-Total.com) - Zwischen 2005 und 2011 leitete Paul Denning das MotoGP-Engagement von Suzuki. In dieser Zeit feierte der japanische Hersteller überschaubare Erfolge. Am Ende der Zeit schrumpfte das Team auf einen Fahrer. Die Finanzkrise hatte Suzuki stark zugesetzt. Der Rücktritt aus der MotoGP kam Ende 2011 wenig überraschend. Doch 2015 kommt Suzuki zurück. Erste Testfahrten lassen bereits einiges erhoffen. Randy de Puniet fuhr beim Barcelona-Test lediglich 0,772 Sekunden langsamer als Weltmeister Jorge Lorenzo.

Titel-Bild zur News: Paul Denning

Paul Denning war viele Jahre für das MotoGP-Projekt von Suzuki verantwortlich

Momentan wird das Test-Team von Davide Brivio geleitet. Ex-Teamchef Denning hat mit der MotoGP momentan nichts zu tun. Stattdessen kümmert er sich um das Crescent-Suzuki-Team in der Superbike-WM. "Ich bin in das Projekt nicht involviert, doch ich half Suzuki dabei, Schlüsselpositionen zu besetzen", erklärt er den Kollegen von 'Crash.net'.

"Mir wurde gesagt, dass das Motorrad sehr schön konstruiert wurde. Es ist eine Prototypen-Rennmotorrad und nicht ein Prototyp von einem Rennmotorrad. Es sieht aus, als wäre es fertig - elegant, sehr aufgeräumt. Man kann gut daran arbeiten", lobt Denning. "Es gibt aber einen großen Unterscheid zwischen den Tests und den Rennen. Ein schönes Motorrad zu bauen, das gut funktioniert, ist nicht so schwer zu realisieren. Doch es ist sehr wohl schwierig, mit Honda und Yamaha an der Spitze mitzuhalten. Das ist eine große Herausforderung."