Suzuki: Motivationshilfe Kevin Schwantz

Aleix Espargaro und Maverick Vinales fühlen sich durch die Erfolge der legendären Startnummer 34 motiviert und möchten Suzuki zurück auf die Erfolgsspur bringen

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr meldete sich Suzuki zurück und kehrte mit der GSX-RR nach drei Jahren Pause in die MotoGP zurück. Mit Aleix Espargaro und Maverick Vinales konnte der japanische Hersteller zwei ambitionierte Spanier verpflichten, die sich gegenseitig pushten. Auch 2016 setzt Suzuki auf Espargaro und Vinales, die im zweiten Jahr der Spitze einen Schritt näher kommen sollen.

Titel-Bild zur News: Kevin Schwantz

Kevin Schwantz fuhr die MotoGP-Suzuki bei einem privaten Test in Austin Zoom

Trotz einiger Achtungserfolge ist Suzuki vom einstigen Ruhm weit entfernt. Die Zeiten, in denen Barry Sheene, Marco Lucchinelli oder auch Franco Uncini für die Japaner WM-Titel in der Königsklasse holten, liegen weit zurück. Doch in der Grand-Prix-Geschichte von Suzuki wird ein anderer Name deutlich häufiger erwähnt: der von Kevin Schwantz.

In der Saison 1993 sicherte sich der US-Amerikaner den 500er-WM-Titel. Es sollte der einzige Titelerfolg bleiben. Trotzdem genießt Schwantz Legendenstatus - vor allem bei den Suzuki-Fans. Und auch MotoGP-Pilot Espargaro ist ein großer Fan der Startnummer 34: "Ich sah viele Aufnahmen von Kevin. Ich kann mich besonders gut an die Lucky-Strike-Suzuki-Zeiten erinnern. Jeder weiß, wer Kevin Schwantz ist", betont der Spanier.

"Es gibt sicher Fahrer, die mehr Siege und WM-Titel gewinnen konnten, doch Kevin war etwas Besonderes. Jeder mag Kevin. Er hatte einen unglaublichen Fahrstil, der mit den heutigen Fahrstilen überhaupt nicht zu vergleichen ist", bemerkt Espargaro, der von vielen Suzuki-Fans als legitimer Nachfolger angesehen wird. "Es ist toll, mit ihm verglichen zu werden", fühlt sich der ehemalige Open-Champion geschmeichelt.

Kevin Schwantz

Und auch bei Demorunden in Motegi stieg Schwantz auf die Suzuki GSX-RR Zoom

"Ich möchte mich weiter steigern, damit ich in der Geschichte von Suzuki einen Platz neben Kevin einnehmen kann", so Espargaro. Und auch Teamkollege Vinales weiß, wie wichtig Schwantz für die Motorsport-Geschichte von Suzuki ist: "Suzuki war ganz oben, als Kevin für das Team fuhr. Ich hoffe, dass wir Suzuki wieder zurück an die Spitze bringen können", erklärt der ehemalige Moto3-Weltmeister, der 1995 das Licht der Welt erblickte und Schwantz' Manöver nur von TV-Aufnahmen kennt. "Ich kann mich an einige Überholmanöver auf der Bremse erinnern", so der MotoGP-Pilot.

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