Espargaro bei Sepang-Test Dritter: "Ich bin wirklich glücklich"

Yamaha-Pilot Pol Espargaro hat beim zweiten MotoGP-Test in Malaysia mit seinem dritten Rang aufgezeigt - Wieder deutlich schneller als Teamkollege Bradley Smith

(Motorsport-Total.com) - Bester Nicht-Werkspilot wurde beim zweiten Sepang-Test am Montag der Yamaha-Fahrer Pol Espargaro. Dem Spanier fehlte knapp eine halbe Sekunde auf Altmeister Valentino Rossi auf der Werks-Yamaha. Espargaro zeigte sich angesichts des positiven Testverlaufs zuversichtlich und war mit dem Fortschritt zufrieden.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Sepang-Test: Pol Espargaro zeigt sich zufrieden mit dem dritten Platz am Montag Zoom

"Als Dritter abzuschließen ist ein großartiger Auftakt dieses Tests. Wir arbeiten weiter in die richtige Richtung", so Espargaro. Er wusste bereits am Morgen des Testtages, "dass wir schnell sein können." Dazu führte auch die hohe Streckentemperatur: "Zu Mittag betrug die Streckentemperatur bereits 54 Grad was deutlich wärmer war als beim ersten Test, wo wir maximal 50 Grad erreicht hatten und daher nicht in der Lage waren, so viele Runden zu drehen."

Der Tech-3-Yamaha-Pilot hatte am ersten Testtag des zweiten Sepang-Tests das Gefühl, einen produktiven Arbeitstag absolviert zu haben. "Wir haben uns auf verschiedene Elektronik-Abstimmungen fokussiert. Die Informationen, die wir gesammelt haben, werden sehr hilfreich sein." Außerdem sei es hilfreich gewesen auch Runden auf nassem Asphalt drehen zu können, denn am Nachmittag trat ein Regenguss ein. Dadurch konnte man auch am Regen-Setup feilen. Grundsätzlich lag der Fokus bei Espargaro auf der Setup-Arbeit, da man keine neuen Teile bekommen hat.

"Damit bin ich sehr zufrieden, weil es eine eindeutige Steigerung gibt", so der 23-Jährige, der auch wesentlich schneller war als sein Teamkollege Bradley Smith. Der Brite landete auf dem achten Rang, mit 0,8 Sekunden Rückstand auf Rossi.

"Die 2015er Yamaha fühlt sich toll an und ich weiß, dass, wenn ich ein wenig sanfter fahre und meinen Fahrstil etwas anpasse, wir sehr stark sein können", glaubt Espargaro. "Es gibt noch ein paar Dinge, die wir untersuchen müssen, um uns zu verbessern, aber wir dürfen nichts überstürzen und müssen alles Schritt für Schritt angehen."