Smith lobt Fortschritte bei Yamaha

Tech-3-Pilot Bradley Smith erkennt in seinem Yamaha-Paket deutliche Fortschritte: Die M1 geht besser mit den Reifen um und verhält sich generell viel stabiler

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen beiden Jahren musste sich Yamaha im Titelduell gegen Honda beugen. Marc Marquez fuhr vor allem 2014 die Konkurrenz in Grund und Boden und legte die Messlatte höher. Die Yamaha-Ingenieure arbeiten hart, um Valentino Rossi und Jorge Lorenzo mit dem besten Material auszustatten. Das Partnerteam Tech 3 ist immer einen Schritt hinten nach und erhält erst mit einigen Monaten Verspätung Material vom Werksteam.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith erkennt bei seinem technischen Paket deutliche Fortschritte Zoom

So gingen an Bradley Smith und Pol Espargaro die Motorräder von Ende 2014. "Das Paket ist ein großer Fortschritt, es ist praktisch alles neu", lobt der Brite Smith seine neue M1. Er war 2014 mit dem Motorrad von 2013 unterwegs. Deswegen fällt für ihn der Fortschritt so groß aus. "Das ist für uns sehr gut." Den ersten Wintertest in Malaysia beendete Smith mit 1,5 Sekunden Rückstand auf Platz neun. Das Yamaha-Werksteam war um eine Sekunde schneller.

Dennoch ist der 24-Jährige, der in seine dritte MotoGP-Saison geht, zufrieden: "Ich wusste, dass wir in Sepang gut aussehen werden, denn hier ist der Grip immer ein Problem. Als ich das Motorrad in Valencia gefahren bin und gesehen habe, dass der Grip mit gebrauchten Reifen immer noch gut ist, war mir klar, dass es in Sepang gut laufen wird."

"Das Motorrad ist stabiler. In der Bremsphase zuckt es nicht und man kann tiefer in Kurven hineinbremsen. Wenn die Reifen abbauen, bleibt der Grip erhalten. Das ist für den hohen Kurvenspeed der Yamaha essentiell. Die Ingenieure haben sehr gut gearbeitet. Yamaha gibt alles, um die Meisterschaft zu gewinnen", lobt Smith die Entwicklungsrate. "Davon profitieren auch wir, denn wir erhalten das zweitbeste Material."