Navarra-Auftakt: Münnich fährt allen davon

Die beiden Lamborghini Murcielago des Münnich-Teams hatten den Freitag in Navarra klar im Griff - Winkelhock mit Ausflug ins Kiesbett

(Motorsport-Total.com) - Die spanische Rennstrecke in Navarra, Schauplatz der sechsten Saisonstation zur GT1-WM, begrüßte am Freitag gerade einmal 16 Fahrzeuge auf der Piste. Als Favoriten auf die Pole-Position für das samstägliche Qualifying kristallisierten sich die beiden Lamborghini Murcielago des Münnich-Teams heraus, die damit bereits am Freitag den starken Eindruck der Marke aus dem Vorjahr bestätigten konnten, als die von Reiter eingesetzten Murcielago sowohl im Quali-Rennen als auch im Hauptrennen zum Sieg fuhren.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock, Marc Basseng

Winkelhock fuhr den Münnich-Lambo trotz Ausflug ins Kiesbett auf Rang zwei

Im Freien Training gaben zunächst Basseng/Winkelhock mit 1.37,639 Minuten das Tempo vor. Pastorelli/Schwager lagen im Schwesterauto auf ihrer schnellsten Runde auf der 3,933 Kilometer langen Strecke in Nordspanien 0,265 Sekunden zurück. Auf Rang drei folgte der erste Nissan GT-R von JRM mit Westbrook/Dumbreck am Steuer (+0,273 Sekunden), der die Exim-Corvette von Hezemans/Verdonck (4.) sowie den schnellsten Sumo-Nissan mit Campbell-Walter/Brabham (5.) auf die Plätze verwies.

Im anschließenden Pre-Qualifying tauschten die beiden Münnich-Lambo an der Spitze des Klassements die Plätze. Der Abstand zwischen Pastorelli/Schwager im Auto mit der Startnummer 38 (1.36,743 Minuten) und Basseng/Winkelhock im Murcielago mit der Startnummer 37 war mit 0,074 Sekunden allerdings denkbar knapp.


Fotos: GT1-WM in Navarra


Winkelhock geriet im Verlauf der Session in Kurve zwölf kurzfristig vom rechten Weg ab. Nachdem der Lambo aus dem Kiesbett zurück an die Box geschleppt wurde, reichte es nach der Bestzeit im Freien Training im Pre-Qualifying immerhin noch zu Rang zwei hinter den Teamkollegen.

Winkelhock lernt Navarra

"Ich bin auf dieser Streck noch nie zuvor gefahren", verweist Winkelhock auf seinen Lernprozess in Navarra. "Bisher läuft es nicht schlecht. Sowohl das Auto als auch Marc sind sehr schnell. Am Samstag sollte eine Platzierung in einer der beiden vorderen Reihen möglich sein."

Mit einer knappen halben Sekunde Rückstand erwies sich die Exim-Corvette von Hezemans/Verdonck am Nachmittag als schärfster Verfolger der einzigen beiden Lamborghini im Feld. Das Swiss-Team muss wie schon in Silverstone auch in Navarra auf die Teilnahme verzichten, nachdem die auf dem Sachsenring beschädigten Stiere mangels Ersatzteilen noch immer nicht repariert werden konnten.

Auf Rang vier folgte der schnellste der Ford GT mit Leinders/Hennerici am Steuer. Dumbreck/Westbrook schlossen den Freitag im JR-Nissan als Fünfte ab. Hohenadel/Piccini fuhren den schnellsten Aston Martin DB9 mit einer Sekunde Rückstand auf die Spitze auf Rang sieben, während die Sieger aus Silverstone, Krumm/Luhr im zweiten JR-Nissan auf Platz neun landeten.

Catsburg wechselt zu Nissan

Im Sumo-Nissan mit der Startnummer 20 sitzt an diesem Wochenende erstmals Nick Catsburg. Der Niederländer bestritt die ersten vier Saisonläufe für Exim-Corvette und nimmt ab sofort an der Seite von Enrique Bernoldi Platz, nachdem er seinen ersten Test im GT-R seinen Gesamtsieg bei der Renault Megane Trophy des Vorjahres zu verdanken hatte.

"Seitdem war mein Traum, für dieses Team an den Start zu gehen. Nun ist es tatsächlich so gekommen", freut sich Catsburg, der den Nissan im Pre-Qualifying gemeinsam mit Bernoldi auf Platz zehn steuerte.

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