IndyCar-Strecken: Chilton sorgt sich um Sicherheitsstandards

Max Chilton moniert die schlechten Sicherheitsstandards auf amerikanischen Rennstrecken, die nicht mit der Formel 1 mithalten können

(Motorsport-Total.com) - Für Max Chilton ist die IndyCar-Serie ein Kulturschock, wie er selbst zugeben muss. Der Brite kommt aus der ziemlich sterilen Rennwelt in Europa und muss sich erst an die neuen Gegebenheiten in Amerika gewöhnen. Speziell die Kurse, auf denen die berühmte Rennserie unterwegs ist, findet der Brite ziemlich außergewöhnlich, weil sie in Sachen Sicherheit bei weitem nicht mit modernen Kursen mithalten können.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Kein Vergleich mit der Formel 1: US-Strecken sind anders Zoom

"Man kommt zu einigen Strecken und denkt sich: 'Das würde im Rest der Welt oder in Europa nie passieren'", sagt der ehemalige Formel-1-Pilot zu 'Autoweek'. Speziell der Sicherheitsstandard lasse auf manchen Kursen zu wünschen übrig, weswegen sie in der Königsklasse von Renndirektor Charlie Whiting wohl niemals abgenommen werden würden: "Er würde herkommen und sagen: 'Ändert dieses, ändert jenes'", so Chilton.

Der Ganassi-Pilot habe diesbezüglich schon mit vielen anderen IndyCar-Piloten gesprochen, aber meist nur Schulterzucken geerntet: "Sie sagen: 'Ja, das ist bereits seit vielen Jahren so, aber sie sind einfach nicht daran interessiert, das zu ändern." Die IndyCar-Serie ist auf drei verschiedenen Streckentypen unterwegs, die jeweils ein Drittel der Saison ausmachen. Neben fünf Ovalen macht die Serie 2016 auf fünf "echten" Rundkursen sowie auf fünf temporären Stadtkursen Station.