Andretti-Green: Minimalziele erreicht

(Motorsport-Total.com) - Noch ist die IndyCar-Saison nicht ganz zuende, die Meisterschaft ist aber schon entschieden. Im Jahr 2008 hatten die amtierenden IRL-Champions mit der Titelvergabe nichts zu tun, entsprechend wenig euphorisch war die Stimmung im Team nach dem Rennen. Zumindest Hideki Mutoh hat heimlich still und leise den Titel "Rookie of the Year" erobert und ist damit der erfolgreichste IndyCar-Anfänger der Saison.

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Tony Kanaan konnte zumindest hier und da die Spitze attackieren

Und einen weiteren Teilerfolg hat man verbuchen können - Tony Kanaan hat zumindest Platz drei in der Fahrerwertung gegen Dan Wheldon und Ryan Briscoe verteidigen können. "Heute war es für die Fans sehr spannend, sie haben ein packendes Rennen gesehen. Für mich persönlich war es ein schwieriges Wochenende, aber für unser Team ist es ein gutes Ergebnis.#w1#

Unser Ziel bestand dieses Wochenende darin, die Saison auf Platz drei zu beenden und das haben wir geschafft", kommentierte Kanaan sein Rennen. Sein Teamkollege Marco Andretti erklärte das Meisterschaftsfinale aus seiner Sicht wie folgt: "Beim Restart konnten wir aus den kalten Reifen einen Vorteil ziehen und haben daher gegen Rennende einige Plätze gutmachen können."

Strategiefehler bei Patrick

"Leider war dieses Wochenende wieder einmal sehr 'charakterbildend' für uns. Wir hatten das ganze Wochenende Probleme mit dem Wagen. Nach einem solchen Tag noch als Achter nach Hause zu kommen, ist ein recht gutes Ergebnis." Danica Patrick war mit guten Hoffnungen auf ein Top-5-Resultat unterwegs. Die Rennamazone war das ganze Rennen über gut platziert, aber ein früher letzter Tankstopp warf sie aus der vielversprechenden Position und damit aus allen Träumen.

"Ich bin über mein Ergebnis sehr enttäuscht, weil unser Auto für mehr gut gewesen wäre, als für Platz zehn. Wir sind bei der Strategie ein Risiko eingegangen, doch die Gelb-Phase hat uns ruiniert. Wir wollen die Saison auf einem besseren Platz beenden", gab "Supergirl" zu Protokoll.

Einer, der noch Grund zur Freude hatte, war Hideki Mutoh, offiziell nun auch "Rookie of the Year". Von dem Youngster war das ganze Rennen nichts zu sehen und am Ende war es wohl eher die Erleichterung, dass Justin Wilson nicht näher in Schlagdistanz gekommen war. Das Meisterschaftsfinale selbst bezeichnete der Japaner als "enttäuschend".

"Ich denke, dass wir die Saison 2008 mit einem guten Resultat beenden können, aber ich bin meinem Team so dankbar, dass sie so hart gearbeitet haben und die Nummer 27 wieder für die Strecke fit gemacht haben. Ich habe die 'Rookie-of-the-Year'-Auszeichnung gewonnen, aber das hat mich noch