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  • 17.09.2016 22:40

  • von Benjamin Horbelt

Marcus Ericsson im Sauber: Q2-Einzug zum 50. Grand Prix

Felipe Nasr kämpft unter dem Flutlicht von Singapur mit dem Grip und der nicht optimalen Reifentemperatur - Sauber-Teamkollege Marcus Ericsson erreicht das Q2

(Motorsport-Total.com) - Zwar steht der Große Preis von Singapur in der Formel 1 2016 noch an, das Sauber-Team kann an diesem Wochenende dennoch schon feiern: Marcus Ericsson fährt sein 50. Rennen in der Königsklasse des Motorsports. In der Jubiläumsqualifikation scheint der Schwede im Q2 mit dem eingefahrenen 16. Startplatz zunächst zufrieden. Der Sauber-Pilot verweilt bis zum Ablauf der Q2-Uhr in der Box und verzichtet damit auf weitere Runden in der Zeitenjagd.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Formel-1-Jubiläum: Marcus Ericsson fährt in Singapur seinen 50. Grand Prix Zoom

"Für mich war es heute positiv, in Q2 zu kommen. Insgesamt gesehen war es bisher ein schwieriges Wochenende für mich, weil ich hier in allen Trainings mit dem Auto in unterschiedlicher Weise zu kämpfen hatte. Allein deshalb war es gut, dass ich dennoch das Q2 erreichen konnte. Ungeachtet dessen müssen wir uns weiter verbessern, um den Abstand zum Mittelfeld zu verringern", fordert der 26-Jährigen von der Schweizer Crew.

Beide Sauber-Piloten entscheiden sich vor der nächtlichen Skyline von Singapur für die ultraweichen Reifen. Felipe Nasr sichert sich auf dem über fünf Kilometer langen Marina-Bay-Stadtkurs den 18. Startplatz. Da Force-India-Pilot Sergio Perez acht Strafplätze nach hinten versetzt wird, nachdem dieser gelbe Flaggen missachtet sowie unter gelber Flagge überholt hat, rückt Nasr um einen Startplatz nach vorne.

Dieses Geschenk lässt den Sauber-Piloten aber nur bedingt jubeln. "Das Qualifying ist für mich enttäuschend verlaufen, weil ich nicht die Performance wie zuvor in den Freien Trainings hatte, was mich überraschte", verrät der Brasilianer.


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Singapur

"In den Trainings hatte ich ein gutes Gefühl, weil es bei der Balance des Autos in die richtige Richtung ging. Doch im Qualifying hatte ich bei meinem ersten Versuch auf der Hinterachse mit dem Grip zu kämpfen. Beim Versuch mit dem zweiten Reifensatz kam ich nicht auf die optimale Reifentemperatur", sucht der 24-Jährige in Asien nach Erklärungen für den verpassten Q2-Einzug.