powered by Motorsport.com

Räikkönen: Motor dank schnellen Handelns wiederverwendbar

Glück im Unglück für Kimi Räikkönen: Weil schnell gehandelt wurde, kann der Finne seine Antriebseinheit vom Großen Preis von Australien 2016 weiter verwenden

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt zur Formel-1-Saison 2016 war für Kimi Räikkönen ein Desaster: Nach 21 Runden war Schluss für den Finnen, als er mit rauchendem Motor an die Box kam und anschließende sogar Flammen aus der Lufthutze züngelten. Null Punkte zum Auftakt plus eine verlorene Antriebseinheit schien das Ergebnis zu sein. Doch zumindest eine gute Nachricht gibt es 'Autosport' zufolge: Ferrari konnte den 059/5-Verbrennungsmotor retten.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Iceman on fire: Kimi Räikkönen hatte bei seinem Ausfall Glück im Unglück Zoom

Eine Analyse ergab, dass Räikkönen Opfer eines Schadens am Turbolader geworden war, als er an dritter Stelle lag. Er schaffte es noch zurück an die Box, wo ein Streckenposten die Flammen schnell löschen konnte. Das hat nach Ansicht von Ferrari den Verbrennungsmotor gerettet. Den Turbo müssen die Roten austauschen, doch alle anderen Teile der Antriebseinheit können weiter verwendet werden.

Natürlich wird der Verbrennungsmotor (im Formel-1-Sprachgebrauch "ICE" für "Internal Combustion Engine") unter verschärfte Beobachtung gestellt werden. Weil der Große Preis von Bahrain unter Flutlicht ausgetragen wird, ist die thermische Belastung des Aggregats nicht zu hoch. Außerdem werden in einer Runde mehrfach über 300 km/h auf dem Bahrain International Circuit erreicht, sodass für ausreichend Kühlung gesorgt ist.