• 12.10.2015 18:58

  • von Dominik Sharaf

Hamilton: "Habe Putin nicht mit Champagner bespritzt"

Der Weltmeister will nicht für Brauseflecken auf dem Anzug des russischen Präsidenten verantwortlich sein und scherzt über mögliche Drangsalierung

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton und die Champagnerduschen: Diese Verbindung ist immer wieder für eine Story gut. Auch der Russland-Grand-Prix in Sotschi am vergangenen Sonntag bescherte dem Briten die eine andere feucht-fröhliche Schlagzeile. Wie diverse Medien berichteten, soll Hamilton niemand geringeren als den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der den Siegerpokal überreichte, mit der französischen Edelbrause besprüht haben. Doch der Mercedes-Star widerspricht so entschieden wie süffisant.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton und Wladimir Putin, als beide noch pudertrocken waren Zoom

Im Gespräch mit 'Sky Sports F1' dementiert er, den im feinen Zwirn erschienen Politiker auf dem Podium anvisiert zu haben: "Ich habe ihn wirklich nicht bespritzt. Ich glaube, es gibt da nur ein verrücktes Bild", meint Hamilton und grinst bis über beide Ohren, wenn er anfügt: "Ich will doch wirklich nicht, dass irgendetwas passiert." Entwarnung: Im Laufe des Montag wurde bekannt, dass Hamilton für die Feierlichkeiten zur Konstrukteurs-WM in Brackley einschwebte und nicht im Gulag schmort.

Schon nach dem China-Grand-Prix geriet der 30-Jährige in die Kritik, weil er einer Podiumshostess nach seinem Sieg in Schanghai Champagner direkt ins Gesicht gesprüht hatte. In seiner Heimat und in Deutschland wurde Hamilton dafür in den sozialen Medien als "frauenfeindlich" kritisiert.