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Medienbericht: FIA untersagte Ferrari seinen Qualifying-Turbo
20 zusätzliche PS für die Jagd nach der Pole-Position soll die Scuderia seit Schanghai nicht mehr einsetzten dürfen - Mercedes-Modell legal, aber risikoreich
(Motorsport-Total.com) - Doppeldiffusor, Wackelflügel oder F-Schacht: Es vergeht kaum eine Formel-1-Saison ohne die kontroverse Diskussion um eine vermeintliche Wundertechnik und ihre Legalität. Informationen von 'F1-Insider.com' zufolge hat das Jahr 2015 ebenfalls eine Episode dieser endlosen Geschichte zu bieten. Konkret geht es um eine Ferrari-Technik im Benzin-Einspritzsystem, das im Qualifying für 20 zusätzliche PS sorgte, ab dem China-Grand-Prix aber von der FIA untersagt wurde.

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Wer zündet im Duell Mercedes versus Ferrari den legalen Qualifying-Turbo? Zoom
Erreicht wurde die zusätzliche Leistung angeblich über eine kurzfristig erhöhte Benzindurchfluss-Menge, die schon zum Saisonauftakt 2014 im Falle von Daniel Ricciardo und seinem Red Bull zum Zankapfel wurde. Die zusätzliche Power half, Mercedes auf einer schnellen Runde Paroli zu bieten, schließlich schaffen es die Silberpfeile und ihre Kunden offenbar, durch einen bestimmten Modus der Antriebskonfiguration mehr Leistung aus ihrem V6-Turbo-Hybrid herauszuholen.
Was Williams-Pilot Valtteri Bottas am Rande des Bahrain-Grand-Prix bestätigte, soll bei Mercedes über die Freigabe rückgewonnener und gespeicherter Energie erreicht werden. Das ist legal, aber über einen längeren Zeitraum offenbar wegen drohender Defekte nicht risikofrei und daher nur im Qualifying eine Option. An diesem Modell soll sich Ferrari laut 'F1-Insider.com' ein Beispiel genommen haben und Anfang Juni in Kanada mit ähnlicher Technik sowie einem neuen Treibstoff aufwarten.


