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Alonsos Trost: Hauptsache vor dem Teamkollegen

Noch kann Fernando Alonso mit dem Ferrari F14 T nicht um Siege in der Formel 1 kämpfen, also erfreut sich der Spanier am Teamduell gegen Kimi Räikkönen

(Motorsport-Total.com) - Derzeit deutet wenig darauf hin, dass Ferrari seiner fünfjährigen Phase ohne Titelgewinn in der Formel 1 in der Saison 2014 ein Ende setzen kann. Der F14 T ist zwar ein solides Auto, welches bisher recht zuverlässig läuft, doch das Tempo der Mercedes und auch der Red Bull können Fernando Alonso und Teamkollege Kimi Räikkönen derzeit nicht mitgehen. Mit zwei vierten Plätzen betrieb der Spanier bei den ersten beiden Saisonrennen allerdings erfolgreiche Schadensbegrenzung und brachte 24 WM-Punkte auf sein Konto.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso verfügt mit dem F14 T noch nicht über ein Siegerauto Zoom

Zufrieden ist der 32-Jährige, der im fünften Anlauf endlich seinen ersten WM-Titel mit Ferrari gewinnen möchte, mit dieser Situation allerdings nicht. "Natürlich ist das nicht die beste Position, um in die Meisterschaft zu starten, aber das Team unternimmt gewaltige Anstrengungen, um aufzuholen und die Situation zu verbessern", sagt Alonso.

Doch immerhin einen Trost hat der zweimalige Formel-1-Weltmeister. Seinen Teamkollegen Räikkönen hat er bisher im Griff. Und das ist ja schon mal etwas. "Ich würde natürlich lieber um Siege kämpfen, aber so lange du vor deinem Teamkollegen liegst, übertriffst du für gewöhnlich die Erwartungen der Leute", meint Alonso.

Doch Räikkönen zu schlagen, ist natürlich nicht das Hauptziel des Spaniers. Alonso möchte mit den Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Sebastian Vettel um die höchste Stufe auf dem Siegerpodium kämpfen. Allerdings ist es bis dahin noch ein längerer Weg. "Wir müssen uns sehr anstrengen, um auf das Niveau von Mercedes und Red Bull zu kommen", sagt Alonso und verspricht: "Wir werden uns verbessern, das ist sicher."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Malaysia, Sonntag


Für das Rennen am nächsten Wochenende kann der Ferrari-Pilot seinen Fans zwar nur wenig Hoffnung machen, allerdings wisse das Team, in welchen Bereichen der F14 T noch zulegen müsse. "Für Bahrain können wir nicht viel tun, denn in ein paar Tagen sitzen wir schon wieder im Auto, aber für China und Spanien ist klar, was wir am Auto machen müssen, und das werden wir tun."