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McLaren: Getriebeproblem kostet viel Zeit

Der McLaren-Mercedes steht am Freitag in Bahrain wegen eines Getriebeproblems lange an der Box - Dennoch ist Jenson Button nach einem Longrun guter Dinge

(Motorsport-Total.com) - Für McLaren-Mercedes verlief der zweite Testtag in Bahrain nicht ganz optimal, aber dennoch präsentierte sich der MP4-29 unter dem Strich solide. Jenson Button übernahm heute das Steuer von Kevin Magnussen. Allerdings musste der Brite am Nachmittag vier Stunden lang seinen Mechanikern zusehen, wie sie das Getriebe reparierten. "Wir hatten ein Problem mit dem Getriebe. Es dauerte lange, bis es gewechselt war, so wie bei allem mit diesen neuen Antriebseinheiten", kommentiert Button.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button ist nach seinem Longrun guter Dinge für Melbourne Zoom

"Schließlich konnten wir wieder auf die Strecke gehen und alles lief problemlos. Das ist sehr gut. Es ist schade, dass wir so viel Zeit verloren haben, aber besser hier als bei einem Rennwochenende. Es war das erste größere technische Problem in diesem Winter." Die McLaren-Mechaniker machten den neuen Chrompfeil mit Mercedes-Antriebseinheit wieder flott und Button konnte die letzten 75 Minuten noch nutzen.

Dabei spulte er problemlos einen Longrun ab und hinterließ einen weiterhin soliden Eindruck. Insgesamt kam der Weltmeister von 2009 am Freitag auf 52 Runden. In seinem schnellsten Umlauf fehlten Button 1,331 Sekunden auf die Tagesbestzeit von seinem ehemaligen Teamkollegen Sergio Perez, der nun am Steuer eines Force-India-Mercedes sitzt.

"Am Nachmittag konnten wir einen Longrun mit viel Benzin absolvieren", setzt Button seinen Bericht fort. "Die Basis des Autos ist gut, es gibt viel Potenzial, aber es wartet noch viel Arbeit auf uns. Wir verstehen die Antriebseinheit schon sehr gut, und wissen wie man damit ein Rennen fahren muss, aber bei der Balance und dem Grip ist das Auto noch nicht ganz perfekt." Trotzdem befindet sich McLaren auf Kurs und zählt in Melbourne zu den Teams, die man auf der Rechnung haben muss.

"Wir wissen, dass wir noch gute Verbesserungen in der Pipeline haben. Sie sollten uns helfen, den Rückstand zur Spitze zu verkürzen." Am Samstag wird wieder Magnussen im MP4-29 sitzen und seinen letzten Testtag vor seinem Formel-1-Debüt absolvieren. Button übernimmt wieder das Steuer am Sonntag und letzten Testtag.