• 27.06.2013 17:39

  • von Roman Wittemeier

Sotschi holt "internationalen Fachmann" an Bord

Auf dem Weg zur Grand-Prix-Premiere in Sotschi 2014 setzen die Organisatoren auf die Erfahrung von außen: "Ein echter Profi" soll kommen

(Motorsport-Total.com) - ¿pb1|38773|Formula Sochi|Sotschi Baustelle Russland|Viel Arbeit bis 2014: Aktuelle Fotos zeigen den Baufortschritt in Sotschi zeigen die deutlichen Fortschritte auf dem Weg zum ersten Grand Prix im kommenden Jahr. Die technischen Abläufe bis zur Premiere habe man allesamt im Griff, heißt es aus Russland. Nun geht es um Nachhaltigkeit. Um den Grand Prix von Russland dauerhaft etablieren zu können, muss mit spitzem Stift gerechnet werden. Langfristig will man sogar ohne umfangreiche staatliche Zuschüsse auskommen.

Titel-Bild zur News: Olympische Ringe in Sotschi

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"Wir haben keinen Zweifel, dass die Formel 1 für die Region Krasnodar und ganz Russland profitabel sein wird", meint der stellvertretende Sotschi-Organisationschef Oleg Zabara. Durch die Olympischen Spiele an gleicher Stelle werde die Stadt am Schwarzen Meer weltbekannt, ganz automatisch sei sie demnach ein Anziehungspunkt für Touristen. "Die Leute werden aus vielen Ländern herkommen, um die Formel 1 zu sehen - eines der populärsten Sportevents weltweit", ist sich der Russe sicher.

"Russland wird sich als lukrativer Markt für Hersteller zeigen. Die Region wird wirtschaftlich zwangsläufig davon profitieren. Wir haben einen Vertrag über sieben Jahre, der 2014 beginnt. Ich bin sicher, dass der Grand Prix von Russland noch viel länger fest im Grand-Prix-Kalender verankert sein wird", erklärt Zabara voller Selbstbewusstsein. Ein großes Fragezeichen steht hinter der Akzeptanz in Russland. Werden viele heimische Fans kommen? Bislang hat Motorsport in Russland keinen hohen Stellenwert.

Um den Grand Prix zum Erfolg werden zu lassen, holt sich Sotschi einige Berater ins Boot, die mit der Organisation und Durchführung ähnlicher Events Erfahrung haben. "Wir wollen auf höchstem Level agieren. Deshalb holen wir uns Fachleute aus Russland und dem Ausland. Wir haben einen ausländischen Profi im Blick, der umfangreiche Erfahrung mit der Organisation und Durchführung von Rennen hat. Er wird direkt involviert sein. Die Verhandlungen mit ihm sind auf der Zielgeraden."