Südkorea: Neuer Vertrag bis 2016

(Motorsport-Total.com/SID) - Die Organisatoren des defizitären Grand Prix von Südkorea haben mit Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone einen neuen Vertrag geschlossen, um die Zukunft des Rennens in Yeongam bis 2016 zu sichern. "Wir mussten mit Herrn Ecclestone nachverhandeln, und ich habe ihn überredet, dass Südkorea das Rennen mit einem so großen finanziellen Verlust nicht weiter veranstalten kann", erklärt Park Won-hwa, Veranstalter des Rennens, der Nachrichtenagentur 'AFP'. "Die Veranstaltung muss zum Nutzen beider Parteien nachhaltig sein. Ich habe Herrn Ecclestone alle Daten gezeigt. Es dauerte eine Weile, aber am Ende hat er einem anderen Vertrag zugestimmt."

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Der Grand Prix von Südkorea bleibt zu reduzierten Konditionen Teil der Formel 1 Zoom

Die Organisatoren sollen in den ersten drei Jahren des Grand Prix ein Minus von umgerechnet rund 110 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Zuletzt litt die Veranstaltung besonders unter dem schleppenden Ticketverkauf und dem mangelnden Interesse der Südkoreaner an der Formel 1. "Es wäre ein großer strategischer Fehler, sich von diesem Teil der Welt zurückzuziehen", meint Park. "Die Zukunft der Formel 1 ist wichtig und nicht das Tagesgeschäft."

Mit einem Zweistufen-Plan wolle die Regierung das Rennen profitabel machen. Bis 2016 solle zunächst in der strukturschwachen Region die Automobilindustrie angesiedelt werden, bis 2021 sollen dann um Yeongam ein Casino und neue Hotels entstehen. Zudem soll die Hightech-Industrie angelockt werden. Dafür seien bereits zwei Investoren aus China gewonnen worden.