Coletti ist auf den Geschmack gekommen

Stefano Coletti kam an seinem zweiten Testtag deutlich besser mit dem Toro Rosso zurecht und möchte möglichst bald wieder im Formel 1 sitzen

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso arbeitete bei den Young-Driver-Days mit zwei Testfahrern zusammen. Während Stefano Coletti am Dienstag und Kevin Ceccon am Mittwoch jeweils einen ganzen Tag lang im Auto saßen, teilten sie sich gestern das Cockpit. Zu Beginn saß am Vormittag der Monegasse hinter dem Steuer. Im Vergleich zu seinem ersten Einsatz verbesserte sich der 22-Jährige spürbar.

Titel-Bild zur News: Stefano Coletti

Stefano Coletti hat nach seinem ersten Formel-1-Test Lust auf mehr

Seine schnellste Runde war mit 1:44.545 Minuten gut acht Zehntelsekunden schneller als seine persönliche Bestzeit vom Dienstag. Dabei wäre für Coletti sogar noch mehr drin gewesen, doch ein Bedienungsfehler verhinderte eine bessere Rundenzeit. "Auf meiner schnellsten Runde habe ich auf einer der langen Geraden vergessen, das DRS zu aktivierten. Dadurch haben wir dort ein wenig Zeit verloren", sagt Coletti unseren Kollegen von 'Autosport'.

Da der 22-Jährige, der 2011 zwei Rennen in der GP2 gewinnen konnte, seine schnellste Runde auf der weichen Mischung der aktuellen Reifen gefahren ist, lohnt ein Vergleich mit den Zeiten der Stammfahrer in der Qualifikation zum Grand Prix, wo die gleichen Pneus zum Einsatz kamen. Dieser fällt jedoch für Coletti wenig schmeichelhaft aus, auf die Zeit von Jaime Alguersuari aus Q2 fehlten rund vier Sekunden. Darauf angesprochen antwortet der Monegasse: "Die Testarbeit stand hier im Vordergrund und nicht die reine Leistung."

Im Mittelpunkt dieser Testarbeit stand am Donnerstag erneut die Aerodynamik. "Ich habe ein paar Versuche mit verschiedenen Teilen am Auto gemacht. Am Schluss konnte ich dann einen Long-Run fahren", berichtet Coletti. "Es war toll, bei der Entwicklung eines Formel-1-Teams eine Rolle zu spielen."


Fotos: Young-Driver-Test in Abu Dhabi


Obwohl ein Aufstieg in die Königsklasse aktuell für den Monegassen nicht zur Diskussion steht, ist er auf den Formel-1-Geschmack gekommen: "Ich möchte bald wieder im Auto sitzen! Solche Erfahrungen macht man in anderen Kategorien nicht, in den eineinhalb Tagen habe ich eine Menge über Reifen und Aerodynamik gelernt. Ich hoffe, dass ich in der Zukunft die Gelegenheit bekommen, noch mehr zu lernen."

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