• 12.10.2010 18:37

  • von Stefan Ziegler

Kubica: "Du musst halt ins Ziel kommen..."

Renault-Fahrer Robert Kubica hätte beim Japan-Rennen auf das Podium fahren können, musste sein Auto aber schon nach wenigen Runden abstellen

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica war eine der großen Überraschungen von Suzuka: Erst sicherte sich der polnische Renault-Fahrer den vierten Startplatz, dann trumpfte Kubica auch beim Rennstart ganz groß auf. Direkt hinter Sebastian Vettel, aber noch vor Mark Webber, kehrte der 25-Jährige aus der ersten Kurve zurück. Eine marode Radmutter riss den Formel-1-Routinier aber vorzeitig aus dem Rennen.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica konnte seinen Rivalen in Suzuka nur kurz das Renault-Heck zeigen

"Leider dauerte mein Rennen nicht allzu lange. Es gab ein Problem mit der Radmutter und ich verlor ein Hinterrad", schildert Kubica seinen Rennsonntag. "Der Sonntag von Japan war nicht unbedingt unser Tag. Unsere Leistung war besser, als wir es erwartet hatten, doch wir konnten unsere Chancen nicht nutzen. Hätte, wäre, wenn - du musst halt ins Ziel kommen", gibt der Renault-Pilot zu Protokoll.

"Das kann im Motorsport durchaus vorkommen. Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen und versuchen, beim nächsten Mal besser zu sein", meint Kubica und fügt hinzu: "Es war wichtig, schon beim Start eine Position gutzumachen. Das erhöhte meine Chancen, auf das Podium zu gelangen. Wäre ich hinter den Red Bulls zurückgeblieben, hätte Fernando mich wohl unter Druck gesetzt."

So konnten die Rivalen kampflos am gestrandeten Renault vorbeiziehen, was Kubica freilich bedauert: "Ich bin natürlich enttäuscht. Es gab in diesem Jahr nicht sehr viele Gelegenheiten, an denen ich richtig vorne mit dabei sein konnte", sagt der Pole. "In Japan gab ich auf jeden Fall mein Bestes, wie üblich eben. Ich denke, ich war gut in Form. Das war aber offensichtlich nicht genug", so Kubica.

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