• 12.10.2010 08:44

  • von Britta Weddige

FIA gibt grünes Licht: Südkorea-GP findet statt!

Der neue Kurs in Yeongam ist zwar noch eine Baustelle, aber FIA-Renndirektor Charlie Whiting kommt zu dem Schluss: Es kann gefahren werden

(Motorsport-Total.com) - Das grüne Licht durch die FIA ist da: Der Südkorea-Grand-Prix kann in eineinhalb Wochen auf der neuen Rennstrecke in Yeongam über die Bühne gehen. FIA-Renndirektor Charlie Whiting hat sich zwei Tage lang ein Bild von dem neuen Kurs gemacht und war mit den Fortschritten zufrieden.

Titel-Bild zur News: Yeongam

Grünes Licht durch die FIA: Die Formel 1 kann in Yeongam fahren

Zwar ähnelt das Gelände noch einer Großbaustelle und auf den ersten Blick glauben wohl nur allzu große Optimisten daran, dass dort in eineinhalb Wochen die Formel-1-Boliden Gas geben sollen. Doch der neue Kurs erfüllt wohl alle Kriterien, die für die Vergabe der Streckenlizenz nötig sind. Whitings Urteil: "Es ist zufriedenstellend, und ich werde die Lizenz erteilen."

Die Lizenz ist erteilt, der Grand Prix kann stattfinden - das sorgt auch bei Veranstalter Yung Cho Chung für Erleichterung: "Wir freuen uns, dass nun alle Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit der FIA erledigt worden sind. Ganz Südkorea freut sich darauf, die Formel-1-Gemeinschaft zum ersten Mal auf dem Korea International Circuit zu begrüßen."


Fotos: Baufortschritt in Yeongam


"Der KIC wurde nach höchstem Standard konzipiert, und wird der Epizentrum des Motorsports in unserem Land", so Yung Cho Chung weiter. "Wir glauben, dass das Interesse an dem Sport in unserem Land durch den Südkoreanischen Grand Prix enorm ansteigen wird."

Chung dankt auch der FIA für ihre Unterstützung: "Die FIA hat von Anfang an eine sehr wichtige Rolle gespielt und hat uns mit ihrem Fachwissen und ihren Ratschlägen enorm unterstützt. Wir haben von der großen Erfahrung der FIA ungemein profitiert und sind dankbar für ihre Begleitung."

Nun muss in Yeongam aber richtig Gas gegeben werden: In wenige Tagen rollt der Formel-1-Tross bereits an, bis dahin müssen noch Zufahrtsstraßen asphaltiert, Tribünen aufgebaut und elektrische Leitungen angeschlossen werden. Und man kann wohl davon ausgehen, dass beim ersten Grand Prix von Südkorea am 24. Oktober so manches noch eher improvisiert sein wird.