• 20.10.2007 20:01

  • von Fabian Hust

Alonso fühlte sich behindert: "Unmögliches Rennen"

Der McLaren-Mercedes-Pilot hat den Grund ausgemacht, warum er in der Qualifikation deutlichen Rückstand auf seinen Teamkollegen Lewis Hamilton hatte

(Motorsport-Total.com) - In der Box des McLaren-Mercedes-Teams achtete ein "Aufpasser" des Automobilweltverbandes FIA am Samstag darauf, dass in der Qualifikation zum Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo alles mit rechten Dingen zugeht.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso sieht sich mit einer "unmöglichen" Aufgabe konfrontiert

Fernando Alonso zeigte sich nach dem Zeitenfahren alles andere als glücklich, schließlich belegte er mit 0,425 Sekunden Rückstand nur Platz vier, während Lewis Hamilton mit 0,151 Sekunden Abstand auf die Pole Position-Zeit von Felipe Massa den zweiten Rang erzielte.#w1#

Der Spanier war hinter seinem britischen Teamkollegen auf die Strecke gegangen und kam direkt hinter Hamilton an die Box, um sich neue Reifen zu holen. Dabei ging es beim letzten Stopp äußerst knapp zu, der amtierende Weltmeister musste sich beeilen, um überhaupt noch rechtzeitig über die Ziellinie zukommen, damit er eine weitere Runde drehen kann.

"Ich bin sehr enttäuscht", erklärte Alonso gegenüber dem italienischen Fernsehsender 'RAI'. "Sicherlich ist der vierte Rang sehr enttäuschend, aber es gibt nichts, was ich dagegen unternehmen kann. Ich muss nun über den morgigen Tag nachdenken und versuchen, ein unmögliches Rennen zu fahren."

Alonso, dessen Team vor dem alles entscheidenden Rennen Gleichberechtigung versprach, fühlt sich womöglich erneut benachteiligt, wenn man seine Worte interpretiert: "Das Hauptproblem war, dass ich wie gewöhnlich hinter meinem Teamkollegen losfuhr. Wenn du die Ziellinie bei nur drei verbleibenden Sekunden überquerst, dann sorgt das dafür, dass du auf der Runde aus der Box zu schnell fährst."