• 08.10.2008 11:26

  • von Stöhr/Szlapka

Spenglers Motivation: Noch einmal aufs Podium!

Bruno Spengler war wegen der chaotischen Umstände über seinen siebten Platz in Le Mans gar nicht so enttäuscht und will beim Finale noch einmal angreifen

(Motorsport-Total.com) - Ein Rennen noch, dann kann Bruno Spengler die Saison, die für nicht den erhofften Verlauf nahm, abhaken. Als Mercedes-Speerspitze war der Kanadier in das Jahr gestartet, doch mehr als zwei Podiumsplätze waren für ihn bisher nicht drin. Trotz der geplatzten Titelträume lässt sich Spengler nicht unterkriegen und motiviert sich immer neu. Und so will er seine Saisonbilanz beim Finale noch einmal aufbessern: "Ich will in die ersten Drei! Ich freue mich schon auf das Saisonfinale in Hockenheim", gab er sich gegenüber 'Motorsport-Total.com' angriffslustig.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler möchte sich mit einem Podium aus der Saison verabschieden

Während sich sein HWA-Teamkollege Paul Di Resta am vergangenen Wochenende in Le Mans auf Platz zwei pokerte und den Titelkampf noch einmal wendete, musste sich Spengler mit Rang sieben begnügen. Er nahm es aber nicht allzu schwer: "Das Rennen war für die Fahrer und für das Team schwierig. Es war ein sehr chaotisches Rennen und ich bin über den siebten Platz nicht sehr enttäuscht. Denn es war einfach sehr kompliziert und es ist so viel passiert."#w1#

Schwierig war das Rennen schon vor dem Start - die große Frage lautete: Welcher Reifen ist der richtige? Nachdem Audi am Nürburging in der Reifenlotterie am Start danebengriff, war es diesmal Mercedes. "Es war in Bezug auf die Reifen für den Start für das Team ganz schwer, die richtige Entscheidung zu treffen", verteidigte Spengler die Teamstrategie. "Der Himmel war sehr dunkel, aber es wehte ein starker Wind, so dass sich dies sehr schnell ändern konnte. Die Strecke war nicht komplett trocken. Von daher war es für das Team unglaublich schwer, die Entscheidung zu treffen."

"Es hätte auch die perfekte Entscheidung sein können, wenn es nach fünf Minuten geregnet hätte." Bruno Spengler

Das HWA-Team setzte auf Regenreifen. "Das war nicht die richtige Entscheidung, aber es hätte auch die perfekte Entscheidung sein können, wenn es nach fünf Minuten geregnet hätte", gab der Kanadier zu bedenken. "Sie haben ihr Bestmögliches gegeben. Ansonsten haben sie perfekt gearbeitet, sowohl bei den Boxenstopps als auch in Bezug auf die Entscheidung, am Ende wieder auf Regenreifen zu wechseln. Sie haben das Beste herausgeholt."


Fotos: Bruno Spengler, Rennwochenende in Le Mans


"Es war nie richtig komplett trocken", schilderte Spengler die tückischen Streckenverhältnisse in Le Mans, die es für die Teams fast unmöglich machten, auch im Rennen die richtige Entscheidung zwischen Slicks oder Regenreifen zu treffen. "Es gab immer ein oder zwei Stellen, an denen es noch etwas nass war. Am Ende war es fast komplett nass. Ganz am Anfang war es fast komplett trocken. Aber auch dort gab es immer noch ein paar nasse Stellen."

Spengler war als Siebter gestartet und kam als Siebter ins Ziel. Sein Auto sei unter allen Bedingungen gut gewesen, betonte er. Es habe sich am Ende des Rennens nur hinten links "etwas komisch" verhalten. Mögliche Ursache: Als er versuchte, Oliver Jarvis zu überholen, hat sich Spengler wohl etwas an seiner C-Klasse verbogen.

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