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DTM-Rennticker
DTM-Live-Ticker Nürburgring: Der Samstag in der Chronologie
Die DTM auf dem Nürburgring: +++ Teamwork bei Mercedes +++ Ärger über Funkverbot +++ Eifel-Wetter hält, was es verspricht +++
Ring-digeding!
Hallo und herzlich Willkommen zum Rennwochenende der DTM am Nürburgring. Hach, dieser Nürburgring… da kann man ganz schön ins Schwärmen kommen. Da erzählt Dir jeder Meter eine Geschichte und jede Kurve fühlt sich wie Zuhause an. Und jeder Regentropfen erinnert Dich daran, dass mit dem Eifel-Wetter nicht zu scherzen ist. Allein die Kulisse verspricht, dass es wieder ein spannendes Event wird - von den Ambitionen der Teams und Fahrer ganz zu schweigen!
Wir begleiten Dich durch die Renntage, damit Dir auch nichts entgeht. Dafür haben wir Julia Spacek wieder an die Strecke geschickt. Rebecca Friese berichtet an den Tickertasten. Falls bei Dir Fragen, Anregungen oder Kritik aufkommt, zögere nicht, uns über das Kontaktformular zu erreichen. Aber jetzt stürzen wir uns erst einmal rein ins Vergnügen …
Was bisher geschah
Petrus hat dem DTM-Zirkus am Freitag schon einen äußerst nassen und ungemütlichen Empfang bereitet. Aber wie die Kommentatoren der Livestreams schon treffend anmerkten: es ist halt keine Formel 1. Deshalb war eine halbe Stunde freies Training auch kein Problem. Und siehe da, mit Gary Paffett als Schnellsten vor Paul di Resta und Augusto Farfus konnten sich ein paar alte Hasen auszeichnen. Hier mehr dazu.
Heute Morgen hat es kurz vor dem zweiten Training mal kurz aufgehört zu regnen - aber eben nur kurz und noch lange nicht ausreichend, um die Strecke abtrocknen zu lassen. Di Resta und Paffett tauschten kurzerhand die Plätze (hier der Bericht) und zementierten damit den Anspruch von Mercedes, nach einigen schwachen Rennwochenenden wieder ein Wörtchen mitreden zu wollen. Punkte gibt es aber zunächst erst im Qualifying gleich.
Blick nach oben
Was soll man da noch sagen? Wenn wir Pech haben, regnet es heute den ganzen Tag. Wenn wir Glück haben, bleibt es morgen trocken. Auf jeden Fall soll es schon mal wärmer werden als gestern, wo man bei 13 Grad zitterte. So weit die Vorhersage. Aber in der Eifel kommt es meist ganz anders als man denkt.
Das Thema bleibt
Die meisten Fahrer haben schon überhaupt keine Lust mehr, über das Thema zureden *hust*wirauchnicht*hust*. Aber die Performance-Gewichte nehmen auch weiterhin Einfluss auf das Geschehen. An diesem Wochenende tritt Audi zum Beispiel 25 Kilogramm und Mercedes 15 Kilogramm schwerer als BMW auf. Und die Hersteller können sich nicht auf eine Abschaffung einigen. Warum nicht? Das liest Du hier.
Gerhard Berger warnt vor diesen Diskussionen. "Es ist mit scheißegal", dürfen wir Mercedes-Pilot Lucas Auer übrigens erfrischender Weise zitieren. Sein Teamkollege Edoardo Mortara findet, Audi solle sich mal nicht so anstellen, sie stünden in der Tabelle ja gut da. Die Fahrer wollen einfach ihre Leistung bringen. Und genau das wollen wir sehen.
Positiver Blick nach vorne
In all dem Hick-Hack will BMW den Fans einen Lichtblick geben und spricht in einem offiziellen Statement davon, sich "absolut" zur DTM zu bekennen. Die Münchner wollen sich aktiv an der Gestaltung der Serie Beteiligen und befürworten ein einheitliches Reglement gemeinsam mit der japanischen Tourenwagenserie Super-GT. Mehr dazu erfährst Du in Kürze bei uns.
Ein Rennwochenende aus Chefsicht
Sie sitzen an der Boxenmauer und geben mal ein Interview. Mehr bekommen wir von der Arbeit eines Teamchefs eigentlich nicht mit. In Zandvoort haben wir uns aber mal an die Fersen von Phoenix-Boss Ernst Moser geheftet und dabei einige Abläufe erklärt bekommen. Das kannst Du hier nachlesen.
© Audi
Meisterschaftsambitionen
Schauen wir noch einmal auf die aktuelle Tabelle: Mattias Ekström führt die Fahrerwertung mit 128 Punkten an. Markenkollege Rene Rast steht mit 14 Zählern weniger auf Platz zwei. Und mit Mike Rockenfeller steht noch ein Audi-Pilot mit 110 Punkten auf Rang drei. Aber: Selbst Marco Wittmann hat auf Platz acht mit 93 Zählern - also 35 Punkten Rückstand - noch die Chance, in den Titelkampf einzugreifen.
"Es werden mit jedem rennen weniger Kandidaten", sagt Rast. "Es ist schön, dass ich noch dazu gehöre, aber ich habe in Zandvoort viele Punkte liegen gelassen. Es sind noch einige rennen zu fahren, bei denen noch viel passieren kann. Gerade hier am Nürburgring können die bei den Bedingungen hier noch chaotischer werden." Da liegt selbst ein Bruno Spengler mit 62 Punkten als Gesamtzehnter noch auf der Lauer: "Möglich ist noch alles", sagt er und relativiert: "Mathematisch ist es noch drin, aber realistisch betrachtet ist es schon viel Abstand.
Mercedes lässt den Boss ran
Motorsportchef Toto Wolff gönnt sich zwischen seien Formel-1-Rennen in Italien und Singapur eine Dosis DTM - im wahrsten Sinne. Denn der Österreicher hat vor, bei den Tourenwagen Classics mitzufahren. Da werden einige "Untergebene" aber bestimmt ganz genau hinschauen.
Qualifying 1: Jetzt wird es ernst
Die ersten drei des Qualifying bekommen schon die ersten Punkte des Wochenendes - und die beste Ausganslage fürs Rennen. Die nächste. 20 Minuten werden uns zeigen, wer sich am besten auf die Bedingungen einstellen kann. Verfolge die Action auch in unserem Livestream.
Qualifying 1: Regen hat aufgehört
Deswegen stürmen nicht gleich alle sofort auf die Strecke. Aber je mehr Autos fahren, desto schneller kann die Strecke abtrocknen und die Zeiten purzeln.
Qualifying 1: Der Himmel reißt auf
Und sogar die Sonne lässt sich blicken. Das bedeutet für die Teams: Slickreifen raus! Verändern sich jetzt die Rangordnung? Mercedes hat die erste Hälfte des Qualifying schonmal gut genutzt und alle Autos unter die ersten zehn gebracht.
Qualifying 1: Endspurt
Wir in der Redaktion haben gerade festgestellt: Wir haben keine Ahnung, wer sich die pole schnappen könnte! Das könnte beinahe jeder schaffen. Denn jetzt legen auch die Audis und BMW nach.
Qualifying 1: Auer packt's!
Er wird das erste Rennen nachher vor Wittmann und Wickens starten. Es zeichnet sich ein enges Duell zwischen Mercedes und BMW ab. Wir holen uns gleich mal ein paar Reaktionen.
Der Shootingstar ist zurück
"Er hat es wieder getan", jubelt Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz über das Comeback von Auer nach langer Durststrecke. "Was eine Wahnsinnsrunde von Lucas! Es war schwer gegen die BMW, aber unsere Jungs haben sich sehr gut geschlagen."
"Super Teamwork von den Jungs", jubelt der Pole-Mann selbst. "Ich war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Fleck mit dem richtigen Timing auf den richtigen Reifen und habe mich von der ersten bis zur letzten Runde wohl gefühlt. Es ist eine verdiente Pole, hammergeil!"
Schwere Last
Für Audi steht Rene Rast als einziger in der den Top 10. Macht sich mit den normalisierenden Bedingungen auch das Gewicht bemerkbar? Die Ingolstädter haben 25 Kilogramm mehr als BMW an Bord.
"Die Eifel hat ihrem Namen alle Ehre gemacht", sagt Rast. "Es war ein chaotisches Qualifying mit einer nassen Strecke zu Beginn. Zum Schluss hat es abgetrocknet und alle sind mit Slicks rausgefahren. Ich starte von Platz sieben hinter vielen BMW und Mercedes, das wird nicht ganz einfach im Rennen. Wir haben das Beste daraus gemacht und hoffen auf ein gutes Rennen."