Graf freut sich auf Aston Martin
CytoSport-Pilot Klaus Graf findet Gefallen an der neuen Marke Aston Martin - Zusammenarbeit mit Porsche dennoch nicht beendet
(Motorsport-Total.com) - Klaus Graf, Stammfahrer bei CytoSport in der American Le-Mans-Serie (ALMS), zeigt sich angesichts der neuen Partnerschaft mit Aston Martin begeistert: "Eine Marke wie Aston Martin ist natürlich sehr prestigeträchtig", formuliert er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Die britische Traditionsmarke war in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich in der LMS sowie bei den 24 Stunden von Le Mans unterwegs "und war dort oft bester Benziner, daher gehen wir sehr zuversichtlich in die neue Saison", so Graf.
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Klaus Graf freut sich schon auf seinen neuen Lola-Aston-Martin B09/60
Der Schwarzwälder, der sein neues Dienstfahrzeug, den Lola-Aston-Martin B09/60, erstmalig bei den Testfahrten Anfang Februar in Sebring steuern wird, erklärt: "Sebring ist zum einen eine ideale Strecke für die Wintertests, zum anderen zusammen mit dem Petit Le Mans (in Road Atlanta; Anm. d. Red.) das wichtigste Rennen der ALMS. Da muss man natürlich schauen, dass man entsprechend vorbereitet ist."
Auf einen dritten Fahrer neben Greg Pickett und ihm selbst für die Langstreckenrennen in Sebring und Road Atlanta angesprochen erläutert Graf: "Es könnte durchaus jemand sein, der schon im vergangenen Jahr für uns gefahren ist. Romain Dumas ist dabei sicherlich einer unserer favorisierten Kandidaten." Die Frage, wer tatsächlich als dritter Fahrer dazu stößt, wird schon bald geklärt sein: "In den nächsten zwei Wochen werden wir da mehr wissen", so Graf.
Vor dem Hintergrund, dass Pickett, seines Zeichens Teamchef und Fahrer in Personalunion, nach seinem Mid-Ohio-Unfall im vergangenen Jahr womöglich noch nicht wieder bei 100 Prozent Fitness angelangt sein könnte, verrät Graf außerdem: "Wir werden auch das Sechs-Stunden-Rennen in Laguna Seca zu dritt fahren, da diese Strecke körperlich sehr anstrengend ist."
Nachdem der bisherige CytoSport-Partner Porsche den Rückzug des RS Spyder verkündet hatte, stand zunächst ein GT-Engagement mit Porsche im Raum. "Ja, das war ein Thema", gibt Graf zu. "Naturgemäß nimmt man die ersten Gespräche natürlich mit seinem bestehenden Partner auf. Aber wir haben uns relativ schnell entscheiden, im Prototypen-Sport bleiben zu wollen. Daraus hat sich dann die Partnerschaft mit Aston Martin ergeben."
Beendet ist die Kooperation der Truppe rund um Teambesitzer Pickett mit der Marke aus Zuffenhausen allerdings nicht, setzt die Mannschaft in der kommenden Saison mit einem 911 GT3 in der GT3-Challenge doch weiterhin auf Porsche. Eine offizielle Verlautbarung hierzu inklusive Fahrer-Bekanntgabe ist für kommende Woche zu erwarten.
