Ausgerenkte Schulter bei Márquez

Marc Márquez kam bei seinem spektakulären Sturz in Jerez glimpflich davon - Ein gebrochener Auspuff an der Derbi war der Auslöser

(Motorsport-Total.com) - Marc Márquez kam bei seinem Sturz in Jerez glimpflich davon. In der ersten Runde flog der Ajo-Pilot spektakulär in das Kiesbett. Als Ursache stellte sich ein gebrochener Auspuff an seiner Derbi heraus. Der 17-Jährige renkte sich die rechte Schulter aus und wurde in eine Klinik in Barcelona gebracht. Zum Glück erlitt der Spanier keine Knochenbrüche und Bänderverletzungen.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Márquez hat bei seinem Sturz in Jerez Glück gehabt

"Mir wurde geraten, dass ich eine Woche Ruhe einlegen soll. Dann kann ich wieder langsam mit dem Training beginnen", wird Márquez von 'motogp.com' zitiert. "Ich hatte auch leichte Verbrennungen auf der rechten Bauchseite, aber das Rennen in Le Mans sollte nicht in Gefahr sein." Zwischen Jerez und dem französischen Grand Prix hat der Spanier drei Wochen Zeit, um wieder fit zu werden.#w1#

"Es ist gut, dass ich mir keine ernsten Verletzungen zugezogen habe", ist Márquez froh. "Mit dem stillgelegten Arm habe ich auch keinerlei Schmerzen. Am Anfang hat es sehr wehgetan, als sie die Schulter wieder eingerenkt haben, aber jetzt ist es schon viel besser."

In Jerez stellte Márquez in der Qualifikation den Rundenrekord auf und sicherte sich damit die Pole Position. Für das Rennen hatte er sich einiges ausgerechnet. "Es ist schade, denn ich hatte mich sehr auf meinen Heim-Grand-Prix gefreut. Ich hatte einen guten Rhythmus und die Chance zu gewinnen, aber so etwas passiert nun einmal. Hoffentlich war das einmalig mit dem Auspuff, das war ein sehr ungewöhnlicher Vorfall."

Márquez war bei den Wintertestfahrten der schnellste Mann. Auch bei den bisherigen beiden Rennen stand der Spanier auf der Pole Position. Das macht ihn zu einem heißen WM-Anwärter. Die 16 Zähler von Platz drei in Katar bringen Marquez derzeit auf den achten Rang der Gesamtwertung.