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Verschiebung 24h-Rennen: WTCR fährt 2020 nicht auf der Nordschleife

Der WTCR ist beim Nachholtermin des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring raus - 2020 findet kein Lauf auf der Nürburgring-Nordschleife statt

(Motorsport-Total.com) - Die mittlerweile schon mit leichter Tradition ausgestatteten Nordschleifenrennen des Tourenwagen-Weltcups (WTCR) im Rahmen des 24-Stunden-Rennens können 2020 nicht stattfinden. Die Nürburgring-Nordschleife wird dieses Jahr nicht im Kalender vertreten sein.

Titel-Bild zur News: Esteban Guerrieri

Wegen des Coronavirus gibt es 2020 keine WTCR-Rennen auf der Nordschleife Zoom

Das "Rennen von Deutschland" kann nicht am Ausweichtermin des 24-Stunden-Rennens (24. bis 27. September) stattfinden, da der WTCR sich dann auf seiner Asientour befindet. Eine Woche zuvor steht das Rennen in Ningbo (China) auf dem Programm - gesetzt den Fall, dass bis dahin wieder Rennbetrieb möglich ist.

Um weiterhin einen Kalender mit 20 Einzelrennen zu bieten, wird bei den Rennen in Vila Real (19. bis 21. Juni) und auf dem Salzburgring (24. bis 26. Juli) ein drittes Rennen mit jeweils eigenem Qualifying gefahren. Ursprünglich waren an den WTCR-Rennwochenenden 2020 nur noch zwei Läufe vorgesehen.

WTCR-Vermarktungschef Francois Ribeiro sagt: "Wir unterstützen die Entscheidung des ADAC Nordrhein voll und ganz, das 24-Stunden-Rennen in diesen schwierigen Zeiten unter Beachtung der Maßnahmen der deutschen Regierung zu verschieben."

WTCR auf der Nürburgring-Nordschleife

Die Nordschleife war immer ein Garant für packende Rennen Zoom

"Der ADAC Nordrhein ist seit 2015 unser Partner in Deutschland und wir werden alles geben, den WTCR wieder auf dieser legendären Strecke zu sehen. Auch hoffen wir, dass so viele Fans wie möglich zum Nachholrennen kommen, um dieses Event erneut zu dem Erfolg zu machen, der es immer gewesen ist."

Der Saisonauftakt des WTCR soll derzeit auf dem Slovakiaring am 5. bis 7. Juni über die Bühne gehen, doch momentan ist nicht klar, ob diese Rennen stattfinden können. "Wir beobachten die Situation in der Slowakei weiterhin in Zusammenarbeit mit der FIA, dem Veranstalter und den relevanten Behörden genau", so Ribeiro.

"Wenn nötig, werden wir denselben Prozess in Gang setzen, die Rennen vom Slovakiaring in den Sommer zu verlegen." Das würde dann bedeuten, dass im Motorland Aragon und bei einem asiatischen Event ein drittes Rennen ausgetragen werden müsste. Der Saisonauftakt in Budapest ist bereits abgesagt worden.

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