• 01.05.2010 15:27

  • von Britta Weddige

Zweites Training: Tarquinis Dominanz hält an

Weltmeister Gabriele Tarquini holte auch im zweiten Training die Bestzeit, mit noch deutlicherem Vorsprung - Norbert Michelesz und Yvan Muller dahinter

(Motorsport-Total.com) - Gabriele Tarquini war auch in zweiten Freien Training der WTCC in Marrakesch der Schnellste: Der Weltmeister holte die Bestzeit diesmal mit noch größerem Vorsprung als im ersten Freien Training. Wenige Minuten vor Schluss lag noch sein SEAT-Kollege Norbert Michelisz an der Spitze, doch dann holte Tarquini noch einmal einen Schuss aus dem Köcher und brannte eine Zeit von 1:46.143 Minuten in den Asphalt der Straßen Marrakeschs.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini gibt auf den Straßen von Marrakesch weiter das Tempo vor

Damit war der Italiener 0,844 Sekunden schneller als Michelisz, der in der Endabrechnung Zweiter wurde. Dritter wurde - mit dem ebenfalls großen Rückstand von über einer halben Sekunde - Chevrolet-Pilot Yvan Muller. Dahinter bewegten sich die Abstände im Tausendstel- und Hundertstelbereich. Andy Priaulx landete mit seinem BMW 320si nur 26 Tausendstelsekunden hinter Muller auf dem vierten Platz.#w1#

Hinter dem früheren Weltmeister reihten sich zwei weitere SEAT-Piloten ein: Tom Coronel wurde Fünfter, acht Tausendstelsekunden vor Jordi Gené. Augusto Farfus folgte weitere 23 Tausendstelskunden dahinter auf dem siebten Platz. Rob Huff (Chevrolet) hatte als Achter ebenfalls nur zwei Tausendstelsekunden Rückstand auf Farfus. Michel Nykjaer (SEAT) und Alain Menu (Chevrolet) komplettierten die Top 10.

Bester Privatier war diesmal Mehdi Bennani im Wiechers BMW als Zwölfter, Fanz Engstler belegte mit seinem BMW Platz 14. Nächster Programmpunkt in Marrakesch ist das WTCC-Qualifying, das um 14:15 Uhr Ortszeit (16:15 Uhr MESZ) gestartet wird.

Das zweite Freie Training begann mit einer Verzögerung von 13 Minuten. Denn im Formel-2-Rennen, das zuvor auf dem Stadtkurs ausgetragen wurde, gab es mehrere Unfälle und Safetycarphasen. Dadurch verschob sich der Zeitplan nach hinten.