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WTCC-Siegerehrung in Macao: Muller erhält den WM-Pokal
Weltmeister Yvan Muller hat bei der offiziellen WTCC-Siegerehrung in Macao seinen WM-Pokal erhalten - Peinliche Panne bei Pokalausgabe in der Teamwertung
(Motorsport-Total.com) - Die Weltkugel für den Weltmeister: Yvan Muller (RML-Chevrolet) ist bei der offiziellen Siegerehrung der WTCC in Macao für seinen bereits vierten Erfolg in der Fahrerwertung ausgezeichnet worden. Und das nur fünf Stunden nach der letzten Zieldurchfahrt des Jahres. Der Franzose erhielt den WM-Pokal im Rahmen eines Galadinners aus den Händen von WTCC-Serienchef Marcello Lotti.
© WTCC
Weltmeister 2008, 2010, 2011 und 2013: Yvan Muller mit dem Fahrer-WM-Pokal Zoom
Auch Gabriele Tarquini (Honda) und James Nash (Bamboo-Chevrolet) wurden im Laufe des Abends auf die Bühne gebeten, um für ihr Abschneiden in der Fahrerwertung geehrt zu werden. Mit einem Rückstand von 189 Punkten auf Muller hatte sich Ex-Champion Tarquini den zweiten Platz gesichert. Nash, 16 Zähler hinter Tarquini, war beim Saisonfinale in Macao noch auf Rang drei vorgefahren.
Der Bamboo-Fahrer stand wenig später erneut im Rampenlicht: Nash holte sich die Siegertrophäe für den ersten Platz in der Privatfahrer-Wertung ab. Sein Teamkollege Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet), am Ende nur noch mit theoretischen Titelchancen, fuhr auf Platz zwei. Michel Nykjaer, der schon seit Japan nicht mehr mitgefahren ist, beschloss die Saison dennoch auf der dritten Position.
Daisuke Horiuchi nahm als Chefingenieur den Pokal für den siegreichen Hersteller entgegen. Schon in den USA hatte Honda das Duell gegen Lada vorzeitig für sich entschieden. Am Ende hieß es 1017:601 Punkten zugunsten der japanischen Marke. Für den Konkurrenten aus Russland nahm Lada-Pilot Michail Koslowskii die Trophäe entgegen. Mehr Hersteller hatten sich 2013 nicht eingeschrieben.
Eine klare Angelegenheit war auch die Teamwertung, wenngleich den Veranstaltern bei der Pokalübergabe ein peinliches Missgeschick unterlaufen ist: RML-Chevrolet wurde fälschlicherweise für Platz drei und nicht für Platz eins geehrt. Umgekehrt bekam Münnich-SEAT die Siegertrophäe überreicht, was aber abseits der Bühne korrigiert wurde. Richtig war Platz zwei. Der ging an Bamboo-Chevrolet.
Über den ersten Platz in der 2013 erstmals ausgetragenen Asien-Wertung der WTCC durfte sich Yukinori Taniguchi freuen. Der japanische Rennfahrer siegte in dieser Kategorie vor den beiden aus Macao stammenden Piloten Henry Ho und Felipe de Souza. Geehrt wurden auch Tom Coronel (ROAL-BMW) und Rob Huff (Münnich-SEAT) für 200 sowie Mehdi Bennani (Proteam-BMW) für 100 Rennen.
