WTCC Nürburgring: Citroen-Doppelführung beim Test

Yvan Muller und Jose-Maria Lopez sind beim Test der WTCC auf dem Nürburgring die Schnellsten - Reifenschaden bei Coronel, Sabine Schmitz doch schon im Auto

(Motorsport-Total.com) - Mit der Testsession begann am Donnerstagmittag das Rennwochenende der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem Nürburgring, und zum Auftakt bestimmten die Citroen-Werksfahrer das Tempo (das komplette Geschehen im Live-Ticker). In der 60-minütigen Session ging die Bestzeit an Yvan Muller (Citroen). Der Franzose blieb mit einer Zeit von 8:39.905 Minuten als einziger Fahrer unter der Schallmauer von 8:40 Minuten und war damit auch schneller als der bestehende Rundenrekord.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller fuhr auf dem Nürburgring die erste Bestzeit Zoom

Weltmeister Jose-Maria Lopez bestätigte mit Platz zwei, dass trotz weiterhin 80 Kilogramm Zuladung und damit einem Gewichtsnachteil von 40 Kilogramm gegenüber Honda auf der Nordschleife mit den C-Elysee zu rechnen ist. Der Argentinier war 0,877 Sekunden langsamer als sein Teamkollege.

Hinter den beiden Citroen-Werksfahrern fuhr das Honda-Duo Rob Huff und Tiago Monteiro auf die Ränge drei und vier. 2,2 beziehungsweise 4,5 Sekunden war ihr Rückstand auf die Bestzeit von Muller. Tom Chilton (SLR-Citroen) war als Gesamtfünfter bester Teilnehmer aus der Privatfahrerwertung, Norbert Michelisz (Honda), Hugo Valente (Lada), Mehdi Bennani (SLR-Citroen), Thed Björk (Volvo) und Nick Catsburg (Lada) komplettierten die Top 10.

Früh beendet war die Testsession für Tom Coronel (ROAL-Chevrolet). Nach nur einer schnellen Runde musste der Niederländer seinen Chevrolet Cruze mit einem Reifenschaden in Streckenabschnitt Adenauer Forst abstellen. Technische Probleme gab es auch am Volvo von Fredrik Ekblom, der ohne Zeit blieb.

Überraschend konnte schon am ersten Tag Gaststarterin Sabine Schmitz (Münnich-Chevrolet) ins Geschehen eingreifen. Ursprünglich hätte sie aufgrund von Dreharbeiten für die TV-Sendung "Top Gear" erst am Freitag im Auto sitzen sollen, doch die Lokalmatadorin konnte ihre Termine umlegen und so doch schon an den Sessions am Donnerstag teilnehmen. Im Test fuhr sie auf Rang zwölf.