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WTCC Budapest: Honda gewinnt MAC3 am grünen Tisch
Nach einer Zeitstrafe gegen Citroen ist Honda der Sieger von MAC3 am Hungaroring - Bedeutungslose Strafe auch gegen Lada
(Motorsport-Total.com) - Das Ergebnis des Team-Zeitfahrens MAC3 beim dritten Rennwochenende der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem Hungaroring bei Budapest wurde von den Rennkommissaren bestimmt - und sieht Honda als Sieger. Da Citroen mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt wurde, triumphiert das japanische Werksteam. Auch Lada erhielt eine 30-sekündige Zeitstrafe, bleibt aber weiter auf dem dritten Platz.

© FIA WTCC
Honda ist der Sieger von MAC3 in Budapest Zoom
Citroen wurde wegen eines Fahrfehlers von Mehdi Bennani bestraft. Der Pilot des Teams von Sebastien Loeb war nach Ansicht der Rennkommissare in der ersten Runde in Kurve 11 über die Streckenbegrenzung hinaus gefahren und hatte sich dabei einen Vorteil verschafft. Wegen Missachtung der "Track Limits" wurde gemäß Artikel 44 d des Sportlichen Reglements der WTCC eine Durchfahrtsstrafe verhängt, die nachträglich in eine Zeitstrafe von 30 Sekunden umgewandelt wurde.
Die gleiche Strafe erhielt auch Hugo Valente (Lada), allerdings nicht wegen eines vermeintlichen Fehlstarts, sondern weil auch er in der zweiten Runden in Kurve 11 die "Track Limits" missachtet hatte.
Zunächst hatte die Rennleitung die Strafen gegen die jeweiligen Fahrer ausgesprochen. Das hätte bedeutet, dass Citroen und Lada keine Punkte für die Herstellerwertung erhalten hätten, da der Zeitabstand zwischen dem ersten und dem dritten Fahrer in MAC3 nicht mehr als 15 Sekunden betragen darf.
Später stellte ein Vertreter des Automobil-Weltverbands FIA jedoch klar, dass die Zeit auf die Gesamtzeit des Herstellers addiert wird. Damit erhält Citroen als zweitplatzierter Hersteller acht, Lada als Dritter sechs Punkte. Durch das veränderte Ergebnis führt Honda vor den beiden Rennen am Sonntag weiterhin die Herstellermeisterschaft an.

