• 01.07.2011 16:24

  • von Stefan Ziegler

Wiechers und D'Aste: Es geht wieder aufwärts

Stefano D'Aste macht dem Wiechers-Team schon nach nur 30 Trainingsminuten sehr viel Freude - Gelingt in Porto gleich eine Punktefahrt?

(Motorsport-Total.com) - Ein halbes Jahr lang hatte Stefano D'Aste kein WTCC-Fahrzeug mehr pilotiert, doch das ließ sich der italienische Routinier bei seinem Comeback in Porto überhaupt nicht anmerken. Der 37-Jährige stellte den ihm unbekannten BMW 320 TC des deutschen Wiechers-Teams in der Testsession auf Platz fünf, obwohl der Circuito da Boavista nicht gerade zu den einfachsten Kursen im Rennkalender zählt.

Titel-Bild zur News: Stefano D

Stefano D'Aste gibt an diesem Wochenende sein Comeback in der Tourenwagen-WM

D'Aste schien das am Freitag kaum zu stören, denn er fuhr, als hätte er in den vergangenen Wochen nichts anderes gemacht. Freilich sehr zur Freude von Teammanager Dominik Greiner: "Es ist natürlich schön, dass der Fahrername wieder oben steht. Stefano mag Porto sehr. 2009 holten wir hier gemeinsam beide Klassensiege und drehten damals auch die schnellsten Runden", erklärt Greiner.

"Porto liegt dem Fahrer, dem Team und dem Auto. Von daher sind wir sehr happy. Das gesamte Team ist hochmotiviert", betont der 27-Jährige bei 'Motorsport-Total.com'. Dass D'Aste überhaupt wieder im Einsatz ist, liegt am vorzeitigen Abschied von Urs Sonderegger. Der Schweizer wollte eigentlich noch bis Oschersleben in der WTCC antreten, zog aber schon jetzt einen Schlussstrich.


Fotos: Stefano D'Aste, WTCC in Porto


So kam D'Aste ins Spiel, der Wiechers in Porto, Oschersleben und Valencia zur Verfügung stehen wird. "Urs wird das Ganze vielleicht zuhause am Fernseher verfolgen. An dieser Stelle einen schönen Gruß an ihn", meint Greiner und fügt hinzu: "Stefano fährt hier komplett ohne Druck, denn sein Augenmerk liegt klar auf der GT4-Meisterschaft. Bei uns absolviert er lediglich einige Gaststarts."

Man habe zwar eine gewisse Erwartungshaltung an den früheren Privatierchampion, lasse D'Aste in Porto allerdings "vollkommen frei" agieren. In der 30-minütigen Testsession führte dieses Rezept auf jeden Fall zum Erfolg. Daran will die Mannschaft aus Nienburg in den kommenden beiden Tagen anknüpfen: "Wir wollen nach vorne gelangen und endlich einmal auf dem Punktezettel stehen."

Leider sei es dem Team in diesem Jahr noch nicht gelungen, Zählbares einzufahren. Man habe aber durchaus die Hoffnung, Porto mit einigen Punkten zu verlassen. "Wenn es gut läuft, sollte uns das gelingen. Das hoffe ich zumindest", sagt Greiner nach dem fünften Trainingsrang. Zuzutrauen ist es D'Aste und Wiechers allemal - der Italiener gilt schließlich nicht umsonst als Stadtkurs-Spezialist...

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