• 02.07.2011 21:54

  • von Stefan Ziegler

Wiechers in den Top 10: "Ein tolles Gefühl"

Stefano D'Aste bescherte dem Wiechers-Team in Portugal einen Startplatz in den Top 10 und sogar die Pole-Position für Lauf zwei: "Was will man mehr?"

(Motorsport-Total.com) - Für das deutsche Wiechers-Team läuft es an diesem Wochenende bisher wie am Schnürchen. Kaum hatte Stefano D'Aste das Lenkrad des BMW 320 TC übernommen, schon fand sich das Fahrzeug des Rennstalls in den Top 10 wieder. Die Qualifikation von Portugal stellte keine Ausnahme dar - mehr noch: D'Aste eroberte Startplatz neun für Lauf eins und die Pole-Position für das zweite Rennen.

Titel-Bild zur News: Stefano D'Aste

Spektakulär und schnell: Stefano D'Aste bei seinem WTCC-Comeback in Porto

Entsprechend zufrieden zeigt sich Teammanager Dominik Greiner im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com': "Die Marschroute war Q2 und das haben wir erfüllt. Dass dabei automatisch noch die Pole-Position für Lauf zwei heraussprang, macht es für uns natürlich noch schöner", sagt Greiner und fügt hinzu: "Es war sicherlich eines der besten WTCC-Qualifyings in der Geschichte des Teams."

"Vor zwei Wochen waren wir noch relativ weit unten im Klassement. Jetzt auf Startplatz eins zu stehen, ist ein tolles Gefühl. Das freut uns sehr", meint der Deutsche. Dieser Erfolg kam allerdings nicht von ungefähr, wie Greiner betont. "Wir zeigten bereits am Freitag, was Stefano kann, was das Auto kann und was das Team umsetzen kann. Am Samstagmorgen bestätigten wir diese Form."


Fotos: Stefano D'Aste, WTCC in Porto


"Im Qualifying zeigten wir schließlich noch einmal, was ging. Was will man mehr?", fragt Greiner nach dem aus seiner Sicht herausragenden Zeittraining von Porto. Dergleichen habe man sich "gewünscht und erhofft", als man D'Aste als Ersatz für den aus freien Stücken ausgestiegenen Urs Sonderegger verpflichtete. "Wir sind überaus zufrieden", sagt Greiner, doch die Hauptarbeit steht erst noch an.

Die gute Ausgangslage will schließlich dazu genutzt werden, die ersten Saisonpunkte für das Team einzufahren. Greiner stapelt aber bewusst tief: "Erst einmal wollen wir Rennen eins überleben, damit wir in Rennen zwei überhaupt an den Start gehen können. Das ist das A und O", stellt der Wiechers-Teammanager heraus. "Von Rang eins aus ist aber natürlich vieles möglich. Schauen wir einmal."

Wie viel, das möchte sich der 27-Jährige vorerst nicht ausmalen. "Man kann träumen, doch warten wir einfach ab. Das gesamte Team fiebert den Rennen natürlich hochmotiviert entgegen", sagt Greiner und merkt im Hinblick auf mögliche Zähler an: "Wir sind froh über jeden Punkt. Wenn es letztendlich mehrere werden sollten, umso besser." Dank D'Aste hat das Team auf jeden Fall sehr gute Chancen.