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Warum Chevrolet für Estoril siegessicher ist
Die WTCC gastiert kommende Woche im portugiesischen Estoril und bei Cehvrolet ist man aus den verschiedensten Gründen zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Debüt in der WTCC: Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft wird vom 11. bis 13. Juli erstmals im portugiesischen Estoril gastieren. Bei Chevrolet geht man siegessicher ins nächste Rennwochenende und das hat mehrere Gründe. Portugal scheint ein gutes Pflaster für die "Blauen" zu sein: Im vergangenen Jahr gelang auf dem Stadtkrus von Porto der erste Dreifachsieg. Und 2007 konnte Chevrolet auf jeder neuen Strecke im Kalender gewinnen. Das soll 2008 wiederholt werden. Zudem war Chevrolet-Pilot Alain Menu beim Test vergangene Woche in Monza nur um Tausenstelsekunden langsamer als die Bestzeit.

© xpb.cc
Alain Menu und seine Chevrolet-Kollegen reisen bester Dinge nach Estoril
"Ich freue mich schon sehr auf Estoril", sagte Menu. "Wir waren bei den offiziellen Testfahrten in Monza sehr stark. Dort haben wir wieder einmal gezeigt, dass wir vorn mit dabei sind. Ich werde in Portugal der Schwerste der drei Chevrolets sein, aber ich trage immer noch wesentlich weniger Gewicht mit mir herum als die anderen Spitzenpiloten. Beim letzten Rennen in Brünn waren die Hecktriebler und die Diesel im Vorteil. Dennoch konnte ich aufs Podium fahren, deshalb bin ich für das nächste Wochenende sehr optimistisch. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht alle drei zumindest ein oder zweimal aufs Podium kommen sollten."#w1#
Huff will Wiedergutmachung
"Estoril ist eine fantastische Strecke", ergänzte Huff. "Es ist Kurs mit viel Geschichte und ich hoffe, dass ich dort für Chevrolet auch ein bisschen Geschichte schreiben kann. Die Strecke ist einmalig und lässt sich eigentlich nicht mit anderen Kursen vergleichen. Sie ist nicht einfach und hat von allem ein bisschen was. Wir haben dort im Winter schon getestet und betreten damit nicht völliges Neuland."
Während des Tests habe er den Eindruck gehabt, dass die Strecke den Lacettis liegt, so Huff: "Mit nur 27 Kilogramm Erfolgsballast habe ich eines der leichtesten Autos im Feld, damit könnte ein sehr gutes Ergebnis für mich herausspringen. Ich bin natürlich immer noch verärgert darüber, dass ich in Brünn sechs Punkte verloren habe, aber ich bin zuversichtlich, dass ich mir die in Portugal zurückholen kann - und sogar noch mehr holen Kann. Ich bin jetzt Gesamtsechster, aber ich hoffe, dass ich Estoril als Vierter wieder verlassen werde."
Larini im Ersatzauto
Auch Nicola Larini hatte in Brünn ein schwieriges Wochenende: "Ich hoffe, dass mein Pech für dieses Jahr aufgebraucht ist! Nein, ernsthaft, ich freue mich wirklich auf Estoril", sagte der Italiener. "Die Strecke sollte unseren Autos liegen. Zudem bin ich leichter als die meisten meiner Gegner und diese Chance möchte ich nutzen."
Nachdem Larini in Valencia und Brünn massive Probleme mit Untersteuern hatte, wird sein Auto vom Team auf Herz und Nieren gecheckt. "Das bedeutet, dass ich in Portugal mit dem Ersatzauto fahren werde", erklärte der Italiener. "Ich bin damit schon vergangene Woche in Monza gefahren und es ist komplett identisch mit den Einsatzautos."
"In Estoril haben wir im Winter zweimal getestet, im Dezember auf trockener und im Februar auf nasser Strecke", fuhr Larini fort. "Es war zwar eine andere Jahreszeit und das Auto hatte damals noch nicht alle 2008er-Komponenten, aber die Daten, die wir damals gesammelt haben, werden uns am Rennwochenende bei der Abstimmung sehr weiterhelfen. An Estoril habe ich nur gute Erinnerungen: Als ich dort 2003 das letzte Mal gefahren bin, war ich Schnellster im Training und im Rennen. Ich hoffe, jetzt eine ähnliche Pace zu haben. Wenn allerdings die derzeitige Hitzewelle in Südeuropa weitergeht, haben wir einen weiteren Rivalen, den wir schlagen müssen."
"Wir hatten im vergangenen Jahr in Portugal ein extrem erfolgreiches Wochenende. Das wollen wir wiederholen", blickte Teamchef Eric Nève voraus. "Rob und Nicola haben im Spitzenfeld die leichtesten Autos, deshalb sind Siege durchaus drin."

