• 02.05.2010 11:11

  • von Britta Weddige

Warmup: Bestzeit für Tom Coronel

Das Warmup in Marrakesch endete mit einer Dreifachführung für SEAT - BMW konnte über Nacht an Tempo zulegen - Zwei hektische Rennen werden erwartet

(Motorsport-Total.com) - Die Nacht war eine Stunde kürzer, in Marokko wurden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Entsprechend verschlafen wirkte noch manches Gesicht am Stadtkurs in Marrakesch. Doch die WTCC-Piloten waren bereits hellwach, als sie zwischen den engen Mauern die letzten Vorbereitungen auf die beiden heutigen Rennen trafen.

Titel-Bild zur News: Tom Coronel

Tom Coronel setzte sich im Warmup mit seiner letzten Runde noch an die Spitze

Das 15-minütige Warmup endete mit einer Dreifachführung für SEAT. Die Bestzeit holte sich in der Schlussphase noch Tom Coronel mit 1:46.125 Minuten. Er verdrängte damit in letzter Minute noch seinen Kollegen Tiago Monteiro auf den zweiten Platz. Der Portugiese hatte am Ende 19 Tausendstelsekunden Rückstand auf Coronel. Dritter wurde Jordi Gené.#w1#

Lange Zeit sah es so aus, als ob Monteiro das Warmup als Schnellster abschließen würde. Dass er am Schluss noch von der Spitze verdrängt wurde, störte ihn nicht. Wichtig ist für ihn, dass er heute anders als gestern mit seinem Auto zufrieden ist. "Wir haben sehr viel am Auto geändert. Im Qualifying war ich nicht damit zufrieden, ich konnte kein Vertrauen in das Auto entwickeln. Heute ist es einfach zu fahren", berichtet der Portugiese.

"Wir können auch im Rennen wieder mit Safetycarphasen und schwierigen Situationen rechnen." Tiago Monteiro

"Aber was heißt einfach zu fahren: Das ist eine gefährliche Rennstrecke und wir können auch im Rennen wieder mit Safetycarphasen und schwierigen Situationen rechnen. Da wir zwei Rennen haben, ist es wichtig, in Lauf eins ins Ziel zu kommen," so Monteiro, der zudem mit heißen Temperaturen rechnet. "Es wird hart für Fahrer, Mechaniker, Autos, Reifen und auch Bremsen. Vor allem die Reifen werden auf diesem Kurs bei hohen Temperaturen sehr beansprucht. Wir müssen es ein bisschen angehen wie Langstreckenrennen."

Nicht nur Monteiro scheint über Nacht noch etwas gefunden zu haben, sondern auch die BMW Werksfahrer, die über ihr Ausscheiden nach Q1 gar nicht glücklich waren. Augusto Farfus wurde im Warmup Vierter, nur 69 Tausendstelsekunden hinter Gené, Andy Priaulx fuhr auf Platz sechs. Dazwischen rangierte noch Fredy Barth im SEAT als Fünfter.

Die drei Chevrolet-Piloten Rob Huff, Yvan Muller und Alain Menu fuhren geschlossen auf die Plätze sieben bis neun, SEAT-Rookie Norbert Michelisz komplettierte die Top 10. Franz Engstler war als Elfter wieder bester Privatier.

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