• 09.11.2011 10:08

  • von Stefan Ziegler

Volvo in Schanghai: Das Qualifying als Stolperstein

Robert Dahlgren und sein Volvo C30 Drive waren in China durchaus flott unterwegs, doch schlechte Startplätze verhinderten bessere Ergebnisse

(Motorsport-Total.com) - Beim chinesischen Gastspiel der WTCC wollte das Polestar-Team um Robert Dahlgren eigentlich erneut einen Angriff auf das Treppchen starten, doch einmal mehr blieb der schwedischen Mannschaft ein solcher Erfolg verwehrt: Auf abtrocknender Strecke verlief sich das Team im Qualifying im Setup-Dschungel und verpasste daher die Top 10. Entsprechend knifflig gestalteten sich die beiden Rennen.

Titel-Bild zur News: Robert Dahlgren

Robert Dahlgren und sein Volvo C30 hatten in China einen recht schweren Stand

"Wir waren das gesamte Wochenende über sehr gut dabei, doch leider erwies sich die Qualifikation als Lotterie", meint Dahlgren. "Das Zeittraining hatte für uns eine entscheidende Auswirkung auf den Rest der Veranstaltung. Wir waren etwas zu früh auf der Strecke und das hatte zur Folge, dass unsere Reifen am Ende der Session bereits hinüber waren." Mehr als Rang 13 war somit nicht mehr drin.

"Das war unglücklich, aber im Motorsport passiert so etwas gelegentlich", sagt der Volvo-Fahrer. Dahlgren brachte am Rennsonntag schließlich zwei neunte Plätze über die Linie und holte damit immerhin noch WM-Punkte. "Ich hatte zwei gute Rennen. Mein Tempo war besser als das meiner Vorderleute. Ich konnte etwas an Boden gutmachen und kam schließlich in den Top 10 an."

Beim Saisonfinale darf es aus der Sicht von Dahlgren aber ruhig etwas mehr sein: "Macao wird die härteste Herausforderung des Jahres", meint der 31-Jährige. "Es handelt sich um eine Rennstrecke, die jeder Fahrer einmal in seinem Leben unter die Räder nehmen muss. Ich freue mich schon sehr auf die beiden Rennen dort. Es ist unsere feste Absicht, die Saison auf einem Höhepunkt zu beenden."