• 24.04.2011 09:33

  • von Stefan Ziegler

Überraschung im Warmup: Villa vor den Chevrolet

WTCC-Neuling Javier Villa fuhr im Warmup von Belgien überraschend die schnellste Zeit und hielt damit gleich vier Chevrolet-Rennfahrer in Schach

(Motorsport-Total.com) - Der Sonntagmorgen von Zolder begann mit einer kleinen Überraschung, denn Javier Villa (Proteam) sicherte sich die Bestzeit. Der WTCC-Neuling setzte sich in der Schlussphase der Session in 1:38.589 Minuten an die Spitze des 21-köpfigen Starterfeldes und profitierte von gelben Flaggen in Sektor eins, weshalb die Konkurrenz nicht mehr kontern konnte. Für Villa ist es die erste Bestzeit seiner WM-Karriere.

Titel-Bild zur News: Javier Villa

Javier Villa fuhr auf dem Circuit Zolder erstmals zu einer Bestzeit in der WTCC

Der spanische Rennfahrer blieb knapp vor dem Chevrolet-Trio Alain Menu, Rob Huff und Yvan Muller, die sich drei, fünf und acht Zehntel Rückstand auf den 23-jährigen Debütanten einhandelten. Darryl O'Young (Bamboo) schien sein Tempo wieder gefunden zu haben. Nach starken Leistungen im Training fehlte es in der Qualifikation an Geschwindigkeit, im Warmup gab es indes wieder Platz fünf.


Fotos: WTCC in Zolder


O'Young benötigte 1:39.571 Minuten für einen Umlauf auf dem rund vier Kilometer langen Circuit Zolder und verwies Kristian Poulsen (Engstler), Norbert Michelisz (Zengö), Tom Coronel (ROAL), Tiago Monteiro (Sunred) und Michel Nykjaer (Sunred) knapp auf die restlichen Plätze der Top 10. Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) kam am Sonntagmorgen nicht über Position zwölf hinaus.

Noch schlimmer erwischte es Robert Dahlgren (Polestar): Der Volvo-Pilot legte insgesamt nur fünf Runden zurück und wurde 21. und Letzter. Der Schwede hatte vermutlich mit technischen Problemen zu kämpfen, betrug sein Abstand auf die Spitze doch satte acht Sekunden. Mit 1,5 Sekunden Rückstand auf Villa erreichte Franz Engstler (Engstler) hingegen die ordentliche 13. Position.

In der nur 15 Minuten kurzen Session schossen erneut einige Piloten über das Limit hinaus. Den Anfang machte Marchy Lee (KK) in Kurve eins, konnte sich aber aus dem Kiesbett heraus und zurück auf den Kurs manövrieren. Mehdi Bennani (Proteam) versenkte seinen BMW 320 TC wenig später im Kies von Kurve drei, Aleksei Dudukalo (Lukoil-Sunred) wählte in Kurve eins den Notausgang.

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