• 22.03.2009 02:14

  • von Stefan Ziegler

Tarquini: Wo ist denn die Dominanz?

SEAT-Pilot Gabriele Tarquini sieht sich nach der Qualifikation von Mexiko darin bestätigt, dass SEAT der Konkurrenz nicht um Längen voraus ist

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Wochenende in Mexiko galten die SEAT-Piloten um Gabriele Tarquini als haushohe Favoriten auf Pole-Position und Rennsieg, doch zumindest erstere Ansicht stellte sich in Puebla als nicht ganz richtig heraus: BMW Pilot Augusto Farfus fuhr in der Qualifikation die schnellste Runde und verwies Tarquini und seine Markenkameraden auf die Plätze. Jetzt will der Italiener eben von P3 aus zum Sieg fahren und sieht im Quali-Ergebnis einen optimalen Beweis für die Chancengleichheit.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini, Miguel E. Abed, Autódromo Miguel E. Abed

Gabriele Tarquini: In der Qualifikation noch Dritter, in Puebla-Lauf eins dann Erster?

"Ich habe versucht, so schnell zu fahren, wie ich konnte. Meine Pace war aber nicht gut genug, um die BMW Autos noch abzufangen", schilderte Tarquini in der Pressekonferenz seine Sicht der Dinge aus der Qualifikation und fügte an: "Ich denke, es ist klar geworden, dass es zwischen den Rennwagen keinen großen Unterschied gibt - auch trotz der Ergebnisse von Curitiba."#w1#


Fotos: Rennwochenende in Puebla


Dort hatte SEAT bekanntermaßen deutlich dominiert - eine Situation, wie sie in Puebla bislang zu keiner Zeit aufgetreten ist. Bluffen die Spanier gar im ganz großen Stil? Immerhin gelten die Turbomotoren auf 2.300 mexikanischen Höhenmetern als klar überlegen. Tarquini sieht BMW dagegen auf Augenhöhe mit seiner SEAT-Mannschaft.

"Unter normalen Bedingungen wird es wahrscheinlich sehr knifflig werden, um den Sieg zu kämpfen", meinte der Italiener - Nichtsdestotrotz hat Tarquini den Rennerfolg bereits angepeilt: "Der Start zum ersten Sprintrennen wird fliegend ausgetragen, das sollte uns entgegen kommen. Ich werde versuchen, gleich in Führung zu gehen, wenn sich mir die Gelegenheit dazu bietet."