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Chevrolet: "Haben noch einen weiten Weg vor uns"
Alle drei Cruze-Piloten konnten sich in der Qualifikation von Puebla nicht wie gewünscht in Szene setzen und verpassten den Einzug in Q2
(Motorsport-Total.com) - Bislang hat sich der neue Chevrolet Cruze noch keinen Namen in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) gemacht. Das Gefährt von Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu kam in den ersten Trainings- und Qualifikationssitzungen der neuen Saison einfach noch nicht so auf Touren, wie sich die Verantwortlichen das vielleicht vorgestellt hatten. Immerhin: In Curitiba standen gleich zwei Cruze in den Top 10 - in Mexiko hatten die Chevrolet-Fahrer allerdings nicht den Hauch einer Chance.

© fiawtcc.com
Chevrolet haderte in der Qualifikation von Mexiko wieder einmal mit dem Topspeed
In den Freien Trainings hatte sich schon angedeutet, dass sich Huff, Larini und Menu wohl auch in Mexiko eher im Mittelfeld als an der Spitze bewegen würden - und so kam es auch: Larini schnitt wieder einmal am besten ab und rauschte nur knapp an einem Top-10-Ergebnis vorbei. "Es ist wirklich schade, die Top 10 in der letzten Runde nur um 18 Tausendstel zu verfehlen", meinte der Italiener.#w1#
Eine Erklärung dafür hatte der 46-Jährige allerdings umgehend parat: "Uns hat schlicht und ergreifend der Topspeed auf den Geraden gefehlt. So konnten wir unseren Rivalen überhaupt nicht gefährlich werden. Ansonsten war ich mit der Balance und dem Handling des Wagens sehr zufrieden", zog Larini nach der Qualifikation ein gemischtes Fazit. Anders Teamkollege Huff, der in Puebla nur P13 belegte.
"Das war wieder einmal ein unglücklicher Tag", seufzte der Brite nach der spannenden Qualifikation von Mexiko. "Im Freien Training hatte mein Wagen ein Ölleck, aber im Qualifying war alles wieder okay und ich fühlte mich zuversichtlich, den Cut für die Top 10 zu schaffen. Leider konnte ich die dafür notwendige Zeit nicht aus meinem Fahrzeug quetschen", berichtete Huff.

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Ausrutscher: Chevrolet brachte in Puebla keinen der drei Rennwagen in die Top 10 Zoom
"In meinem letzten Run bin ich schließlich etwas von der Linie abgekommen und habe dabei einige wertvolle Zehntelsekunden liegen lassen", hielt der 29-Jährige abschließend fest. Teammanager Mark Busfield verwies angesichts des eher bescheidenen Ergebnisses auf den noch immer brandneuen Rennwagen: "Wir befinden uns mit dem Cruze noch immer in einer Lernphase", erklärte Busfield.
"Das gilt natürlich speziell bei dieser so einmaligen Strecke in Puebla, wo wir uns in den Trainingssessions Runde für Runde an das optimale Setup für den Wagen herangetastet haben. Der Samstag hat uns aber einmal mehr gezeigt, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, wohingegen die Konkurrenz auf ihre Daten aus dem vergangenen Jahr aufbauen konnte."
So hätten die Gegner schon eine optimale Ausgangslage für ihre Abstimmungsarbeit gehabt - doch bei Chevrolet steckt man deswegen den Kopf nicht in den Sand. Busfield: "Wir wollen am Sonntag versuchen, im ersten Rennen allen Scharmützeln auszuweichen und uns für den zweiten Lauf in eine gute Position zu bringen - schließlich wollen wir ein paar nützliche Punkte sammeln."

