• 22.05.2010 10:01

  • von Stefan Ziegler

Tarquini mit der Bestzeit am Samstagmorgen

Lokalmatador Gabriele Tarquini markierte im ersten Freien Training die schnellste Rundenzeit - Franz Engstler belegte als bester Privatfahrer Rang elf

(Motorsport-Total.com) - Bei erneut bestem Rennwetter stellten sich die 22 Rennfahrer der WTCC am Samstagmorgen dem ersten Freien Training - und wie schon in der kurzen Testsession vom Freitag, so waren auch dieses Mal alle drei Marken in der Spitzengruppe vertreten. Die Bestzeit ging nach einer kurzweiligen halben Stunde an Gabriele Tarquini (SR), der im SEAT León TDI 2:01.047 Minuten für einen Umlauf brauchte.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini raste im ersten Freien Training von Monza auf den ersten Platz

Der italienische Lokalmatador setzte sich damit gegen den gestrigen Pechvogel Andy Priaulx (BMW) durch, der nach seinem Bremsdefekt erstmals einige Runden am Stück abspulen konnte. Priaulx klassierte sich 0,246 Sekunden hinter Tarquini auf Rang zwei und verwies Jordi Gené (SR) sowie Rob Huff (Chevrolet) und Yvan Muller (Chevrolet) auf die Plätze. Augusto Farfus (BMW) wurde Sechster.#w1#

Überaus stark präsentierten sich einmal mehr die weiteren SEAT-Vertreter: Tiago Monteiro (SR), Michel Nykjaer (Sunred), Tom Coronel (SR) und Norbert Michelisz (Zengo) komplettierten die Top 10 des ersten Freien Trainings, welche Franz Engstler (BMW) als bester Privatier nur knapp verfehlte. Der einzige Deutsche im Starterfeld reihte sich vor Fredy Barth (Sunred) auf Gesamtposition elf ein.


Fotos: WTCC in Monza


Während größere Fehler am Samstagmorgen kaum zu beobachten waren, wurden zahlreiche Piloten kurz neben der italienischen Piste gesichtet: Gené rodelte schon in Runde eins durch das Kiesbett der zweiten Lesmo-Kurve, Andrei Romanov (BMW) tat es ihm wenige Minuten später gleich. Besonders beliebt war auch die erste Schikane, welche die Fahrer gleich reihenweise auslassen mussten.

Ein Training der ganz anderen Art absolvierten indes die drei Chevrolet-Stammfahrer: Huff, Alain Menu und Muller bewegten ihre Cruze-Fahrzeuge in Windschatten-Formation um den knapp sechs Kilometer langen Kurs, um sich auf die Qualifikation vorzubereiten. Auch andere Wettbewerber bedienten sich im Training dieser Taktik, suchten aber zumeinst "freien" Windschatten der Rivalen.

Stefano D'Aste (BMW) musste hingegen fast komplett auf die Übungseinheit verzichten. Der italienische Rennfahrer stellte seinen Proteam-Rennwagen bereits nach wenigen Metern in Kurve eins ab und den Trainingsbetrieb ein. Teamkollege Sergio Hernández, der am Freitag noch tatenlos zuschauen musste, konnte indes am Samstag endlich in sein fertiges Einsatzauto einsteigen und fahren.

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