• 31.03.2012 17:42

  • von Stefan Ziegler

Tarquini gesteht: Muller war nicht in Reichweite

SEAT-Fahrer Gabriele Tarquini leistete sich in der Qualifikation von Valencia einen Abflug, wäre laut eigener Auskunft aber kein Pole-Kandidat gewesen

(Motorsport-Total.com) - Hätte Gabriele Tarquini auch in Valencia für eine faustdicke Sensation sorgen und auf die Pole-Position fahren können? Wahrscheinlich nicht, denn dafür war Yvan Muller (Chevrolet) an diesem Nachmittag zu gut in Form. SEAT-Fahrer Tarquini glaubt ebenfalls nicht daran, dass er seinem früheren Teamkollegen hätte gefährlich werden können. So weit kam es aber ohnehin gar nicht.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller, Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini durfte Yvan Muller zur Pole-Position in Valencia gratulieren

Seinen letzten und entscheidenden Versuch warf Tarquini nämlich schlicht ins Abseits. Deshalb zeigt sich der Weltmeister von 2009 nun auch "ein bisschen enttäuscht" und merkt an: "Bei meinem letzten Versuch in Q2 ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Ich versuchte, meinen persönlichen Topwert noch einmal zu verbessern, verlor in Kurve elf aber die Front meines Autos und landete im Kiesbett."

"Meine Rundenzeit wäre aber wohl eh langsamer gewesen als die von Yvan. Ich kann daher von Glück reden, dass mein erster Versuch gut genug war, um Platz zwei zu sichern", meint Tarquini. "Ein Startplatz in der ersten Reihe stimmt mich jedenfalls zufrieden, denn mehr war nicht drin für mich, denke ich. Yvan fuhr wirklich eine erstaunlich gute Runde." Und darauf fehlten Tarquini 0,363 Sekunden.