• 04.10.2008 08:37

  • von Stefan Ziegler

Taniguchi mit erster Monza-Ausfahrt

Bei N.Technology steigt Yukinori Taniguchi an diesem Wochenende in den zweiten Honda neben James Thompson - Vorfreude ist groß

(Motorsport-Total.com) - Am Adria Raceway durfte sich der Japaner Yukinori Taniguchi erstmals im Honda Accord Euro R versuchen, jetzt wird es allerdings ernst für den Gaststarter: In Monza bewegt sich Taniguchi erstmals im WTCC-Rennumfeld und startet an der Seite von Routinier James Thompson. 'Motorsport-Total.com' traf den Debütanten wenige Stunden vor seinen ersten Kilometern in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und befragte ihn zu seinem Einsatz. So ist Ankommen das erste Ziel für den Neueinsteiger.

Titel-Bild zur News: Yukinori Taniguchi

Yukinori Taniguchi startet an diesem Wochenende erstmals für Honda

Frage: "Yukinori, du bist ein WTCC-Rookie - wie fühlt sich das an?"
Yukinori Taniguchi: "Ehrlich gesagt, hätte ich vor einem Jahr nicht einmal zu träumen gewagt, an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können. Damals habe ich diese Rennserie im Fernsehen verfolgt. Für mich ist das alles sehr aufregend."#w1#

Frage: "Du hattest in der vergangenen Woche eine Testfahrt. Kannst du uns etwas darüber erzählen?"
Taniguchi: "In der vergangenen Woche habe ich damit bekommen, mich ans Auto zu gewöhnen und ein Gefühl für den Wagen zu kriegen. Ich war zum ersten Mal auf dieser Strecke (Adria Raceway, Anm. d. Red.) unterwegs. Ich musste mich also nicht nur auf das Auto einstellen sondern auch auf den neuen Kurs."

"Ich fühlte mich am zweiten Tag schon recht wohl und denke, dass mit dieser Test sehr geholfen hat. Mir hat das viel bedeutet. Jetzt habe ich eine ungefähre Ahnung davon, wie weit ich mit diesem Auto gehen kann oder ganz einfach: wann ich in die Eisen steigen muss."

Frage: "Kennst du das 'Autodromo di Monza' oder ist dieser Kurs auch neu für dich?"
Taniguchi: "Nein, ich bin zum ersten Mal hier."

Frage: "Wie hast du dich also vorbereitet? Bist du die Strecke abgelaufen?"
Takiguchi: "Ja, ein kleines bisschen. Außerdem habe ich mich am Videospiel versucht - wobei ich nicht erwartet hätte, dass die erste Kurve derart eng sein würde. Dort ist wirklich nicht viel Platz und es sieht nicht so aus, als ob dort vier Autos nebeneinander durchfahren könnten (lacht; Anm. d. Red.). Eigentlich ist es wohl unmöglich, aber ich werde schon eine Fahrspur für mich finden."

Frage: "Wie gehst du an eine neue Strecke heran?"
Taniguchi: "Ich werde in den ersten beiden Freien Trainings sicherlich viel Zeit dafür aufwenden, mich an den Kurs zu gewöhnen. James wird den Wagen einstellen und ich werde mir genau anhören, was er zu sagen hat."

Frage: "Was hast du dir für dieses Wochenende vorgenommen? Was erwartest du von dir?"
Taniguchi: "Ehrlich gesagt: keine Ahnung (lacht; Anm. d. Red.). Ich werde einfach versuchen, den Wagen in einem Stück zurückzubringen. Zumindest das erste Rennen sollte ich mit einem fahrbaren Auto zu Ende bringen, damit ich auch den zweiten Lauf bestreiten kann. Ich werde alles geben, um so nahe wie möglich an James heranzukommen."