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Rydell: "Schön wieder da zu sein"
Rickard Rydell freut sich auf sein WTCC-Comeback, das er am kommenden Wochenende in Anderstorp mit Chevrolet bestreiten wird
(Motorsport-Total.com) - Einer, der sich besonders auf die WTCC-Rennen am kommenden Wochenende in Anderstorp freut, ist der ehemalige SEAT-Pilot Rickard Rydell. Der Schwede, der für diese Saison kein Cockpit bekommen hatte, gibt sein Comeback. Er tritt als zusätzlicher Pilot im Chevrolet Lacetti an. Und er hat natürlich mit besonderem Interesse den Dreifachtriumph von Alain Menu, Rob Huff und Nicola Larini beim letzten Rennen in Porto beobachtet.

© xpb.cc
Rickard Rydell soll für Chevrolet ein gutes Ergebnis in Schweden holen
"Es ist schön wieder in der WTCC zu sein, vor allem mit Chevrolet", sagte Rydell. "Ich war in Porto beim Team dabei um ein Gefühl für die Abläufe zu bekommen, Und diese Meisterleistung, die die Jungs da abgeliefert haben, stimmt mich für Schweden natürlich noch optimistischer."#w1#
"Seit der ETCC 2003 bin ich nicht mehr in Anderstorp gefahren, und davor nur in meiner frühen Formel-3-Zeit", berichtete der Schwede weiter. "Der Kurs ist sehr speziell, er hat vier lange Kurven, drei davon fährt man im dritten, eine im vierten Gang. So etwas findet man nicht auf vielen Rennstrecken. Ich werde die Trainingssessions nutzen um mich optimal auf die Qualifikation vorzubereiten und will den schwedischen Fans eine gute Show bieten."
Erste Erfahrungen im Lacetti konnte Rydell vor dem Porto-Wochenende bei einem Test in Pembrey machen. Teammanager Mark Busfield: "Bei dem Test ging es darum, die Bremsen zu verbessern und an der Feinabstimmung zu arbeiten. Das hat Rickard erledigt und ich bin mir sicher, dass ein Mann mit seiner Erfahrung kein Problem haben wird, sich an sein neues Arbeitsgerät zu gewöhnen."
"Natürlich ist es das erste Mal, dass Chevrolet vier Werksfahrzeuge einsetzt, also werden wir viele Extra-Leute mit vor Ort haben", so Busfield weiter. "Mit Phil Barker wird ein Mann mit viel Tourenwagen-Erfahrung für Rickard zuständig sein. Da er mit einem leichten Auto auf einem Kurs unterwegs ist, den er kennt, haben wir die Extra-Chance auf ein gutes Ergebnis."
Auch Teamkollege Larini, derzeit Gesamtfünfter, kennt Anderstorp aus der ETCC: "Ich mag den Kurs", sagte der Italiener. "2002 und 2003 habe ich hier in der ETCC gewonnen, außerdem sollten Fronttriebler dort gut funktionieren. Mit dem Ergebnis von Porto im Rücken konzentriere ich mich jetzt darauf, weiter so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Das wird mit 55 Kilo Extra-Ballast allerdings nicht einfach. Mein Ziel ist es, die Saison als bester Pilot in einem Fronttriebler zu beenden."

